Umwelt / Messen
Dem Sanitärhandwerk kommt nach Auffassung der Parlamentarischen Staatssekretärin beim Bundesumweltminister, Simone Probst, eine Schlüsselrolle bei der Umsetzung der umwelt- und energiepolitischen Ziele der Bundesregierung zu. "Rund ein Drittel der Kohlendioxidemissionen werden durch Raumheizung und Warmwasserbereitung verursacht. Gleichzeitig bestehen beim baulichen Wärmeschutz sowie bei der Gebäudetechnik erhebliche Potentiale zur Energieeinsparung", erklärte Frau Probst heute bei ihrem Besuch der 20. Internationalen Fachmesse Sanitär, Heizung, Klima (ISH 99) in Frankfurt. Aus guten Gründen nehme die Optimierung von Gebäuden und Technik in der Klimaschutzpolitik der Bundesregierung eine herausragende Position ein.
Frau Probst würdigte den Beitrag des Sanitärhandwerks zur Einhaltung und Verbesserung von Umweltstandards im Bau- und Wohnungswesen. Der Hauptgeschäftsführer des Zentralverbands Sanitär, Heizung, Klima (ZVSHK), Michael von Bock und Polach, überreichte der Parlamentarischen Staatssekretärin das erste Exemplar des Leitfadens "Integrierte Managementsysteme für das Sanitärhandwerk". Dieses im Auftrag des Bundesumweltministeriums erstellte Handbuch soll den Handwerksbetrieben als Arbeitshilfe dienen und sicherstellen, daß Umweltschutzanliegen im Sanitärhandwerk noch stärker berücksichtigt werden. Simone Probst: "Ich freue mich, daß mit diesem Leitfaden ein weiterer Baustein im Klimaschutzprogramm der Bundesregierung vorliegt."