Bundesumweltministerium fördert Erzdiözese Freiburg bei der Umsetzung ihres Klimaschutzkonzepts
Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium Michael Müller hat heute gemeinsam mit dem Generalvikar Dr. Fridolin Keck den Startschuss für ein neuartiges Klimaschutzprojekt der Erzdiözese Freiburg gegeben. Im Rahmen seiner Klimaschutzinitiative stellt das Bundesumweltministerium dem Projekt 560.000 Euro für einen "Klimaschutzmanager" zur Verfügung. Er soll der Erzdiözese helfen, ihren CO2-Ausstoss innerhalb der nächsten 5 Jahre um 38 Prozent zu reduzieren. Eine Vielzahl von Maßnahmen soll zu mehr Energieeffizienz und zum verstärkten Einsatz von Erneuerbaren Energien anregen.
Staatssekretär Müller: "Die Kirchen sind wichtige Vermittler und Multiplikatoren in die Gesellschaft hinein. Denn Klimaschutz muss lokal passieren, jede und jeder kann handeln. Ich freue mich, dass das Bundesumweltministerium das vorbildliche Engagement für mehr Klimaschutz der Erzdiözese Freiburg unterstützen kann und hoffe, dass viele Bistümer und Landeskirchen diesem Beispiel folgen."
Bereits 2001 engagiert sich die Freiburger Erzdiözese für mehr Klimaschutz. So wurden beispielsweise Klima- und Umweltschutzleitlinien verabschiedet und ein eigener Fonds in Höhe von 5 Millionen Euro aufgelegt, um den Umstieg auf erneuerbare Energien zu fördern.
Die Erzdiözese verfolgt in ihrem Klimaschutzkonzept vier zentrale Ziele: die Energieeffizienz steigern, den Energiebedarf senken, erneuerbare Energien stärken und nachhaltigen Einkauf fördern. Die Umsetzung dieser Ziele rückt durch die Finanzierung zusätzlichen Personals mit der finanziellen Unterstützung aus der Klimaschutzinitiative ein Stück näher.