Metallrückgewinnung aus Schredderleichtfraktion

22.09.2009
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 318/09
Thema: Förderung
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009
Gabriel fördert innovative Kompaktsortieranlage

Gabriel fördert innovative Kompaktsortieranlage

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel stellt rund 435.000 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm für ein Pilotprojekt der Firma LSH Lübecker Schrotthandel GmbH in Lübeck zur Verfügung. Das Unternehmen plant, durch den Einsatz einer neuartigen Anlage die Recyclingrate hochwertiger Rohstoffe von derzeit rund 2 Prozent auf etwa 5 Prozent zu steigern.

Sigmar Gabriel: "Den mit dem Abbau und der Aufbereitung von Rohstoffen verbundenen Umweltbelastungen wie Flächenverbrauch, Wasserverunreinigung und Luftverschmutzung kann mit innovativen Verfahren zur Rückgewinnung von Sekundärrohstoffen entgegen gewirkt werden. Mit Vorhaben wie diesem zeigen wir, wie es geht. Ich hoffe, dass zahlreiche weiteren Entsorgungsunternehmen diesem Beispiel folgen werden."

Die LSH Lübecker Schrotthandel GmbH ist Teil einer bereits in dritter Generation familiengeführten Unternehmensgruppe, die sich auf die Verwertung von Schrott und anderen Altstoffen spezialisiert hat. Bisher werden direkt recyclebare Metalle, wie sauberer Schredderschrott, Aluminium, Edelstahl und Kupfer von der sogenannten Schredderleichtfraktion getrennt und zur Weiterverwertung an Stahlwerke geliefert. In der Schredderleichtfraktion sind jedoch weitere Metalle enthalten, die nun mit einer innovativen Sortieranlage ebenfalls zurück gewonnen werden sollen. Sensoren am Sortierband erkennen die Metalle. Ein Computer errechnet die genaue Lage der einzelnen Materialien, so dass sie am Ende des Bandes mittels Druckluft gezielt aus dem Massenstrom herausgeschossen werden können.

Die Verringerung der Metallverluste trägt zur Ressourcenschonung bei. Gleichzeitig werden die Abfallmengen reduziert, die bisher ohne stoffliche Nutzung der metallischen Anteile entsorgt werden müssen.

22.09.2009 | Pressemitteilung Nr. 318/09 | Förderung
https://www.bmuv.de/PM4464
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