Das Forschungsprogramm zur Überwachung landwirtschaftlicher Produkte in der Umgebung des Atommüllagers Asse wird verlängert. Dies teilte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel dem Bundestagsabgeordneten Jochen-Konrad Fromme heute auf Anfrage mit.
Fromme hatte sich mit Schreiben vom 3. September an Gabriel für eine unbefristete Fortführung der Untersuchung landwirtschaftlicher Produkte eingesetzt, die von der LUFA Nord-West durchgeführt wird.
"Hierzu kann ich Ihnen mitteilen, dass eine Verlängerung dieses Programms, das im Rahmen einer ergänzenden Umgebungsüberwachung von der Asse GmbH im Januar 2009 für ein Jahr initiiert wurde, bereits zwischen BfS (Bundesamt für Strahlenschutz) und Asse GmbH vereinbart worden ist und somit einer Anregung gar nicht mehr bedurfte", heißt es in dem Antwortschreiben Gabriels. Die Asse GmbH werde die LUFA rechtzeitig mit der Fortführung des Programms beauftragen.
Die LUFA Nordwest war im Januar 2009 durch die Asse GmbH zunächst für ein Jahr beauftragt worden, ergänzende Untersuchungen an landwirtschaftlichen Produkten in der Umgebung der Schachtanlage Asse durchzuführen. Dies dient der Vertrauensförderung in der Region und hat daher hohe Bedeutung. Die Ergebnisse werden der Asse GmbH zur Verfügung gestellt.