Simone Probst unterstützt neue Ansätze im Naturschutz
Die ergebnisorientierte Umweltbildung gilt gemeinhin als bester Weg, Kindern und Jugendlichen auch schwierige Inhalte zu vermitteln. Doch gerade die Vermittlung von Naturschutzinhalten stellt die Lehrerinnen und Lehrer immer vor große Probleme. Deshalb liegt in der sinnvollen Nutzung des Mediums Internet in Verbindung mit praktischer Feldbeobachtung eine Chance, das Interesse der Schülerinnen und Schüler an der biologischen Vielfalt zu wecken."Wir möchten, daß die Schülerinnen und Schüler wie moderne Detektive die Natur beobachten und ihre Erfahrungen austauschen," sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Simone Probst, vor Journalisten in Bonn.
Mit dem Internet sei es sehr einfach möglich, mit anderen Klassen und Schulen in einen Dialog zu treten. Simone Probst hat die Schirmherrschaft für das Jugendnaturschutzprojekt "Natur-Detektive auf dem Internet 1999" übernommen und heute offiziell die Natur-Detektive "ins Feld geschickt. "Das Projekt richtet sich an Schüler und Lehrer von der ersten bis zur siebten Klasse. Konkret sollen die Schüler und Lehrer im Rahmen des Projektes - wie weiland Sherlock Holmes mit der Lupe in der Hand - Pflanzen und Tiere beobachten. Die Ergebnisse ihrer Detektivarbeit werden dann in eine Deutschlandkarte im Computer eingegeben und via Internet mit anderen Schulen ausgetauscht. Das Projekt bietet hierzu als Beobachtungsobjekte die Pflanzen Löwenzahn, Großes Springkraut und Holunder, bei den "wandernden" Tieren Kuckuck, Mauersegler und Weißstorch an. Durch eine Kooperation mit einer Vogelwarte ist es erstmals möglich, den Vogelzug der Weißstörche von Deutschland nach Afrika und zurück "online" zu verfolgen. "So wird den Jugendlichen die Vernetzung der biologischen Vielfalt deutlich", sagte die Staatssekretärin und das sei genau im Sinne der Rio-Konvention über die biologische Vielfalt".