Übergabe von 50 MINI-E an die Versuchsteilnehmer
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat heute den Startschuss für einen Flottenversuch zur Elektromobilität gegeben. "Dieser Feldversuch ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Elektromobilität in Deutschland. Elektrofahrzeuge, angetrieben durch Strom aus erneuerbaren Energien, sind eine Schlüsseltechnologie für den Verkehr der Zukunft. Deswegen unterstützt das Bundesumweltministerium dieses Projekt", sagte Gabriel bei der Übergabe der 50 Fahrzeuge an die Versuchsteilnehmer in Berlin. Das Projekt "MINI E Berlin powered by Vattenfall" ist ein gemeinsames Vorhaben von BMW und Vattenfall, das vom Bundesumweltministerium finanziell gefördert wird.
Die 50 Elektro-Minis von BMW werden von den aus über 700 Bewerbern ausgewählten Teilnehmern am Flottenversuch über sechs Monate unter Alltagsbedingungen erprobt. Die Fahrzeuge werden von Vattenfall mit Strom aus erneuerbaren Energien versorgt. "Erst hierdurch werden die Elektrofahrzeuge zu wirklichen Null-Emissions-Fahrzeugen. Denn bei der Nutzung des herkömmlichen, konventionell erzeugten Stroms würden die CO2-Emissionen nur vom Verkehrssektor in den Bereich der Kraftwerke verlagert", so Gabriel. Aus diesem Grund hat sich die Bundesregierung bereits vor über einem Jahr im Integrierten Energie- um Klimaschutzprogramm für den Einsatz von Strom aus erneuerbaren Energien in Elektrofahrzeugen ausgesprochen.
Durch ein intelligentes Lademanagement können Elektrofahrzeuge darüber hinaus auch zur Integration erneuerbarer Energien ins Stromnetz beitragen: Während der Ladephase können ihre Batterien als Pufferspeicher dienen und beispielsweise die schwankende Einspeisung von Windstrom ausgleichen. Die Entwicklung und Erprobung eines solchen Lademanagements ist Bestandteil des Feldversuchs.