Bundesumweltminister Jürgen Trittin: Alternativen zur Atomkraft besser nutzen

15.02.1999
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 9/99 S
Thema: Nukleare Sicherheit
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
14. Wahlperiode: 27.10.1998 - 22.10.2002

Nach Ansicht von Bundesumweltminister Jürgen Trittin gilt es künftig die Alternativen zur Atomkraft besser zu nutzen. In einem am Donnerstag erscheinenden Interview mit der Zeitschrift "Super-Illu" sagte er: "Wir müssen auf drei Säulen setzen. Erstens: Die Effizienz muß steigen." Moderne Kohle-Kraftwerke, wie Schwarze Pumpe, so der Minister, würden heute nur einen Wirkungsgrad von rund 40 Prozent erreichen. "Bei Gas-Dampf-Kraftwerken kann die Effizienz dagegen auf 85 Prozent gesteigert werden. Das alte DDR-Fernwärmenetz ist da bis heute vorbildlich. Zweitens: Der Verbrauch muß sinken. Drittens : Der Anteil von Sonnen- und Windkraft, der heute bei fünf Prozent liegt, muß in den nächsten zehn Jahren verdoppelt werden," sagte Bundesumweltminister Trittin.

15.02.1999 | Pressemitteilung 9/99 S | Nukleare Sicherheit
https://www.bmuv.de/PM428
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