Nach Ansicht von Bundesumweltminister Jürgen Trittin gilt es künftig die Alternativen zur Atomkraft besser zu nutzen. In einem am Donnerstag erscheinenden Interview mit der Zeitschrift "Super-Illu" sagte er: "Wir müssen auf drei Säulen setzen. Erstens: Die Effizienz muß steigen." Moderne Kohle-Kraftwerke, wie Schwarze Pumpe, so der Minister, würden heute nur einen Wirkungsgrad von rund 40 Prozent erreichen. "Bei Gas-Dampf-Kraftwerken kann die Effizienz dagegen auf 85 Prozent gesteigert werden. Das alte DDR-Fernwärmenetz ist da bis heute vorbildlich. Zweitens: Der Verbrauch muß sinken. Drittens : Der Anteil von Sonnen- und Windkraft, der heute bei fünf Prozent liegt, muß in den nächsten zehn Jahren verdoppelt werden," sagte Bundesumweltminister Trittin.
Bundesumweltminister Jürgen Trittin: Alternativen zur Atomkraft besser nutzen
15.02.1999
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15.02.1999
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Pressemitteilung
9/99 S
| Nukleare Sicherheit