Nachhaltigkeitspolitik als Schlüssel zur Bewältigung von Klimawandel und Finanzkrise

03.12.2008
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 287/08
Thema:
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009
Astrid Klug bei Nachhaltigkeitskonferenz der Umweltverbände

Astrid Klug bei Nachhaltigkeitskonferenz der Umweltverbände

Auf den engen Zusammenhang zwischen Klimaschutz und Bewältigung der Finanzkrise hat die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Astrid Klug hingewiesen. "Investitionen in den Klimaschutz sind Investitionen in die Realwirtschaft und nicht in Luftschlösser – wie bei manchem Finanzprodukt. Klimaschutzpolitik ist beste Antwort auf die schwierige Konjunkturlage: Sie schafft Wachstum, Arbeitsplätze und erhöht die Energiesicherheit und macht Deutschland damit weniger anfällig", sagte Astrid Klug heute auf der Nachhaltigkeitskonferenz der Umweltverbände in Berlin.

"Klimawandel, Welternährung, Rohstoffkrise" standen im Mittelpunkt der Nachhaltigkeitskonferenz von DNR, BUND und NABU, zu der die Umweltverbände nach Berlin eingeladen hatten. Das Bundeskabinett hatte Ende Oktober den Fortschrittsbericht 2008 zur Nationalen Nachhaltigkeitsstrategie verabschiedet. Die Nachhaltigkeitsstrategie legt dem politischen Handeln vier übergreifende Leitlinien zugrunde: Generationengerechtigkeit, sozialer Zusammenhalt, Lebensqualität und internationale Verantwortung.

Klimawandel, so Astrid Klug, lässt sich nur mit einer konsequenten Nachhaltigkeitspolitik in den Griff bekommen: "Wir müssen sofort handeln, aber mit Langfristperspektive. Daher haben wir in Deutschland das Integrierte Energie- und Klimaprogramm auf den Weg gebracht. Jetzt muss die EU ihr Klimapaket verabschieden und die UN-Klimakonferenz in Posen die richtigen Weichen stellen." Die drohenden Folgen des Klimawandels betreffen die Gesundheit des Einzelnen, die sozialen Lebensräume, Wirtschaftsbranchen und Infrastrukturen. Sie werden Probleme der Welternährung ebenso verschärfen wie grundlegende Gerechtigkeitsfragen zwischen Industrie- und Entwicklungsländern.

03.12.2008 | Pressemitteilung Nr. 287/08
https://www.bmuv.de/PM4035
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