Gila Altmann: Bilaterale Zusammenarbeit bietet Chancen für die internationale Umweltpolitik
Die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesumweltministerium Gila Altmann und ihr japanischer Amtskollege Hirohisa Kurihara haben heute in Bonn die erste Sitzung des Gemeinsamen Ausschusses für die Zusammenarbeit im Umweltschutz eröffnet. Der Ausschuß ist als regelmäßiges Konsultativgremium im deutsch-japanischen Umweltabkommen vorgesehen, das im August 1997 in Tokio unterzeichnet wurde.
Im einzelnen ist ein Meinungsaustausch über Fragen des internationalen Umweltschutzes, darunter Klimaschutz, Umweltthemen beim Weltwirtschaftsgipfel, UN-Umweltorganisationen und biologische Vielfalt, geplant. Außerdem werden die Schwerpunkte für die konkrete Ausgestaltung der bilateralen Zusammenarbeit in den nächsten zwei Jahren festgelegt, etwa durch die Vereinbarung von Workshops, Expertenbesuche und Informationsaustausch.
Gila Altmann: "Japan ist für Deutschland einer der wichtigsten Partner auf dem Gebiet des Umweltschutzes und der Umwelttechnologie. Der Austausch von nationalen Erfahrungen und die Erarbeitung gemeinsamer konkreter Konzepte ist notwendig, wenn wir Umweltprobleme lösen wollen. Japan und Deutschland tragen als hochentwickelte Industrieländer eine besondere Verantwortung, die internationale Klimaschutzpolitik im Sinne der Nachhaltigkeit weltweit voranzutreiben - so steinig und konfliktträchtig der Weg auch sein mag."