Umsteigen leicht gemacht

11.11.2008
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 254/08
Thema:
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009
BMU und dena starten "Aktionsprogramm Mobilitätsmanagement" für Unternehmen und Kommunen

BMU und dena starten "Aktionsprogramm Mobilitätsmanagement" für Unternehmen und Kommunen

Unternehmen und Kommunen, die den Personenverkehr in ihrer Region zukunftsfähiger gestalten wollen, erhalten demnächst Unterstützung vom Bundesumweltministerium und der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena). Mit dem neuen "Aktionsprogramm Mobilitätsmanagement" baut die dena bundesweit 15 regionale Netzwerke auf, in denen die Attraktivität von öffentlichen Verkehrsmitteln, Fahrgemeinschaften und Fahrradverkehr gezielt gesteigert wird. Interessierte Unternehmen und Kommunen können sich kostenfrei beraten lassen. Ein Wettbewerb zeichnet besonders erfolgreiche Projekte aus. Das Bundesumweltministerium fördert das Aktionsprogramm im Rahmen seiner Klimaschutzinitiative.

"Mobilität muss nachhaltiger werden. Mit den richtigen Anreizen können wir noch viel mehr Menschen zum Umsteigen bewegen", sagte Astrid Klug, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, heute auf einer Fachkonferenz zum Start des Aktionsprogramms in Berlin. "Erfolgreiche Beispiele zeigen, dass Pkw-Alleinfahrten um bis zu 20 Prozent reduziert werden können. Das ist notwendig, damit Deutschland seine Klimaschutziele erreicht."

In den Netzwerken des Aktionsprogramms erfahren die Akteure aus den Regionen mehr über die Möglichkeiten des Mobilitätsmanagements. Einzelberatungen und Modellprojekte zeigen, welche Maßnahmen unter welchen Bedingungen am effektivsten sind – von Job- und Schnuppertickets für die Nutzung von öffentlichen Verkehrsmitteln, über Parkraumbewirtschaftung mit Vorteilen für Fahrgemeinschaften bis zu individuellen Beratungen für neue Beschäftigte oder Neubürger. Der Erfolg wird vor allem daran gemessen, wie die Maßnahmen zur Reduktion der CO2-Emissionen und der Kosten beitragen.

"Von einem optimal verteilten Verkehr profitieren alle", sagte dena-Geschäftsführer Stephan Kohler. "Kommunen können ihr Verkehrsbudget entlasten; Betriebe werden besser in den öffentlichen Verkehr eingebunden und müssen weniger Parkplätze zur Verfügung stellen; Beschäftigte sparen Geld, das sie früher für Kraftstoff und Pkw ausgegeben haben; und auch der Klimaschutz kommt voran. Deshalb laden wir Unternehmen und Kommunen ein, sich an unserem Aktionsprogramm zu beteiligen."

In folgenden Regionen baut die dena Netzwerke zum Mobilitätsmanagement auf: Aachen, Berlin/Brandenburg, Bremen, Dresden, Freiburg, Halle/Leipzig, Hannover/Braunschweig, Köln/Bonn, München, Nordhessen, Rhein/Main, Rhein/Neckar Ruhrgebiet, Stuttgart, Trier.

11.11.2008 | Pressemitteilung Nr. 254/08
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