Bundeswettbewerb geht in die zweite Runde
Der im Juni dieses Jahres von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel gestartete Bundeswettbewerb "Energieeffiziente Stadtbeleuchtung" geht in seine zweite Runde: Bis zum 27. Februar 2009 sind Städte und Gemeinden aufgefordert, innovative Konzepte für eine energieeffiziente Stadtbeleuchtung zu entwickeln und einzureichen. Bereits die Konzeptentwicklung wird vom Bundesumweltministerium unterstützt. Darüber hinaus können die Preisträger für die Umsetzung ihrer Beleuchtungskonzepte Fördermittel aus dem Umweltinnovationsprogramm in Anspruch nehmen.
"Für die Beleuchtung von Straßen und Plätzen in Deutschland wird derzeit noch jede Menge Energie verschwendet und das Klima unnötig belastet. Das wollen wir ändern. Der kürzlich been-dete Technikwettbewerb hat gezeigt, dass es eine Fülle von Innovationen gibt, die hocheffizient, alltagstauglich und damit auch besonders wirtschaftlich sind. Moderne Beleuchtung schont damit auch die Stadtkasse", sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel.
Ineffiziente Lampen und Leuchten gehören leider immer noch häufig zum Stadtbild. Allein für die Straßenbeleuchtung werden in Deutschland jährlich drei bis vier Milliarden Kilowattstunden verbraucht. Dies entspricht dem Stromverbrauch von ca. 1,2 Millionen Haushalten und einer Klimabelastung von über zwei Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Bislang werden aber jährlich nur rund drei Prozent der Straßenbeleuchtung in Deutschland erneuert. Um auf das Energieeinspar- und Kostensenkungspotenzial aufmerksam zu machen, haben Bundesumweltministerium, KfW-Bankengruppe und Umweltbundesamt im Rahmen der BMU-Klimaschutzinitiative den Bundeswettbewerb initiiert. Der erste Teil des Wettbewerbs richtete sich an die Anbieter moderner Beleuchtungstechniken und -systeme. Als Ergebnis liegt nunmehr eine Sammlung energieeffizienter, umweltfreundlicher und am Markt verfügbarer Techniken vor, die die Kommunen nutzen können.