Sigmar Gabriel: "Thomas Dörflein hat Zeichen für eine positive Zukunft gesetzt"

24.09.2008
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 204/08
Thema:
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat der Familie und den Angehörigen des am vergangenen Montag verstorbenen Tierpflegers Thomas Dörflein sein tief empfundenes Beileid ausgesprochen. "Die Nachricht vom plötzlichen Tod Thomas Dörfleins hat mich tief erschüttert. Mit ihm hat die Welt einen wunderbaren Menschen und einzigartigen Tierpfleger verloren. Mein tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie, seinen Angehörigen und allen, die ihm nahe standen", so Gabriel.

Dörflein hatte als Tierpfleger im Berliner Zoo seit Ende 2006 einen neugeborenen Eisbären gepflegt, dem er den Namen "Knut" gab und den er mit der Flasche aufzog, nachdem das Jungtier von seiner Mutter verstoßen worden war. Die Bilder davon, wie er sich als Ziehvater Tag für Tag liebevoll um den kleinen Bären kümmerte, gingen um die ganze Welt. "Dank Thomas Dörflein konnte Knut überleben. Mit beispielhaftem Engagement hat er sich des Schicksals des kleinen Eisbären angenommen und damit ein Zeichen für eine positive Zukunft gesetzt", sagte Gabriel.

Knuts glückliches Schicksal habe die Menschen in aller Welt verzaubert und ihnen die Natur wieder näher gebracht, so der Bundesumweltminister. Dörfleins Ziehkind verkörpere eine Tierart, die wie kaum eine andere von der globalen Erwärmung bedroht werde. Das Bundesumweltministerium wählte Knut zum Symboltier für die internationale Naturschutzkonferenz, die im Mai 2008 in Bonn stattfand.

Gabriel: "Deshalb habe ich gerne die Patenschaft für Knut übernommen. Und als Pate hatte ich auch das Glück, Thomas Dörflein kennen zu lernen. Sein unfassbarer, viel zu früher Tod ist uns eine Verpflichtung, beim couragierten Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen nicht nachzulassen."

24.09.2008 | Pressemitteilung Nr. 204/08
https://www.bmuv.de/PM3940
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