Um den Ausbau der Windenergie auf See voranzubringen, fördert das Bundesumweltministerium ein Forschungsprojekt, in dem ein Transfersystem für den besseren Zugang zu Offshore-Windenergieanlagen entwickelt wird.
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel: "Die Windenergie auf See ist ein Eckpfeiler beim Ausbau der erneuerbaren Energien. Deshalb weiten wir hier auch die Forschungsförderung beträchtlich aus. Mit den jetzt bewilligten Projekten machen wir den Ausbau wirtschaftlicher und sicherer und erschließen neue Einsatzgebiete."
Der Projektentwickler PTS - personnel transfer system GmbH hat ein Zugangssystem entwickelt, das Monteure und Material bei fast jedem Wetter sicher vom Schiff auf die Plattform von Offshore-Windenergieanlagen bringen kann. Wartungen und Reparaturen sind damit auch auf hoher See nahezu ganzjährig möglich. Das spart bares Geld. Denn ein Stillstand der Anlagen verursacht hohe Kosten. Das "Personnel Transfer System" (PTS) besteht aus einem hydraulisch betriebenen Kran, dessen Haken mit Hilfe von Sensoren so gesteuert wird, dass er auch bei hohem Seegang immer den gleichen Abstand zum Schiff hält. Die Teupen Maschinenbau GmbH wird das System als Prototypen bauen. Dieses Projekt fördert das Bundesumweltministerium mit knapp 160.000 Euro.