Astrid Klug: Exportchancen für deutsche Umwelttechnik verbessern

05.03.2008
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 040/08
Thema:
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009
Initiative "Recycling- und Effizienztechnik" gestartet

Initiative "Recycling- und Effizienztechnik" gestartet

Die Bundesregierung will die Exportchancen für Umwelttechnik aus Deutschland unterstützen. Vor allem deutsche Unternehmen der Recycling- und Entsorgungsbranche sollen Nutznießer der Exportinitiative "Recycling- und Effizienztechnik - RETech" sein, die die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Astrid Klug, heute in Berlin vorstellte.

Konkrete Maßnahmen betreffen derzeit den Aufbau eines Internetportals für die deutschen Technologieanbieter und Entsorgungsdienstleister, das nützliche Informationen zeitnah und in übersichtlicher Form bereit stellen soll. Außerdem werden die bestehenden Netzwerke des Know-how-Transfers und Technologieexportes gefördert und ausgebaut. Zu diesem Zweck wird die Einrichtung einer Anlaufstelle für den Export von Recycling- und Effizienztechnologien in Kooperation mit dem Umweltbundesamt, dem Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft (BDE) und anderen Beteiligten vorbereitet.

Weltweit gilt die deutsche Entsorgungswirtschaft als technisch und organisatorisch führend. Heute ist sie wesentliches Standbein des Ressourcen- und Klimaschutzes. Mit ihrer Entwicklung gingen seit Anfang der 90er Jahre technische Innovationen, hohe Investitionen und positive Beschäftigungseffekte im Inland einher. Der jährliche Umsatz beträgt ca. 50 Milliarden Euro, über 200.000 Personen sind in der Branche beschäftigt.

Deutschland ist mit rd. 25 Prozent Anteil am internationalen Leitmarkt "Kreislaufwirtschaft" Weltmeister im Export von Umwelttechnik. Die Auslandsnachfrage nach Recycling- und Effizienztechnologien und Dienstleistungen ist sehr hoch und wird noch lange anhalten. "Auch wenn die rechtlichen Grundlagen in vielen Schwellen- und Entwicklungsländern heute noch große Defizite aufweisen: Faktoren wie Ressourcenknappheit und die dadurch wachsenden Rohstoff- und -energiekosten haben eine enorme volkswirtschaftliche Bedeutung und werden früher oder später, langsamer oder schneller für alle Länder der Erde spürbar sein", so Astrid Klug.

05.03.2008 | Pressemitteilung Nr. 040/08
https://www.bmuv.de/PM3735
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