Tchibo setzt sich ehrgeizige Klimaschutzziele

12.02.2008
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 021/08
Thema:
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009
Effizientere Logistik soll CO<sub>2</sub>-Ausstoß bis 2015 um 30 Prozent senken

Effizientere Logistik soll CO2-Ausstoß bis 2015 um 30 Prozent senken

Die Tchibo GmbH setzt sich ehrgeizige Ziele im Klimaschutz: Durch die Nutzung von Effizienzpotentialen entlang der gesamten Logistikkette will das Unternehmen bis 2015 den Ausstoß transportbedingter CO2-Emissionen um insgesamt 30 Prozent senken. Dass das realistisch ist, zeigen heute am Firmensitz in Hamburg präsentierte Zwischenergebnisse eines Forschungsprojekts des Bundesumweltministeriums in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH).

Ende 2006 startete Tchibo die Entwicklung des Klimaschutzprojektes LOTOS – "Logistics towards Sustainability" - mit dem Ziel, die transportbedingten CO2-Emissionen entlang der gesamten logistischen Kette zu reduzieren. Nach Analyse der Transportprozesse wurden nun die ersten Ergebnisse präsentiert. Im Jahr 2006 war mit den Transporten ein Ausstoß von rund 145.000 Tonnen CO2 verbunden. Knapp 92 Prozent der Beförderungsleistung wurden dabei mit Seeschiffen durchgeführt. In diesem Bereich setzt auch eine der wichtigsten Klimaschutzmaßnahmen an: Durch das gezielte und geplante Verlangsamen von Seetransporten kann der Treibstoffverbrauch – und somit der Anteil an CO2-Emissionen – deutlich reduziert werden. Darüber hinaus umfasst der Maßnahmenkatalog insbesondere Themen wie Verkehrsvermeidung, Verlagerung auf die Bahn und Verbrauchsoptimierung. Noch in diesem Jahr lassen sich so die CO2-Emissionen um rund 7 Prozent, also um 10.150 Tonnen senken. Bis zum Jahre 2015 wird eine Reduktion um über 33.000 Tonnen CO2 angestrebt.

Mit dem Projekt LOTOS wird auch deutlich, dass entlang der gesamten Logistikkette noch Effizienzpotentiale für den Klimaschutz erschlossen werden können. Gleichzeitig wurden im Rahmen des Vorhabens die vielfältigen wissenschaftlichen Kenntnisse gebündelt und in einem aufwendigen Konsultationsprozess mit Betriebsabläufen in der Praxis verglichen. Im Ergebnis ist ein betriebsspezifisches Maßnahmenbündel erarbeitet worden, das einen konkreten Klimaschutzbeitrag liefern kann und wird. Die methodische Vorgehensweise zur Erarbeitung dieser Ergebnisse ist exemplarisch und kann auch von anderen Unternehmen genutzt werden.

12.02.2008 | Pressemitteilung Nr. 021/08
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