Bund/Länder-Dialog in Berlin eingeleitet
Die Bedeutung der Umwelttechnologien für den Industriestandort Deutschland hat die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Astrid Klug, betont. "Wer in Umwelttechnologien investiert, investiert in die Zukunft und wird umweltpolitisch wie wirtschaftlich erfolgreich sein", sagte Klug zur Eröffnung der Bund/Länder-Tagung "Innovative Technologien und Dienstleistungen im Umweltschutz" in Berlin.
Mit einem Weltmarktanteil von knapp 20 Prozent ist Umwelttechnik "made in Germany" führend auf dem internationalen Markt. "Wir dürfen uns auf diesen Lorbeeren aber nicht ausruhen. Bund und Länder tun gut daran, mögliche Hemmnisse für die Entwicklung der Umwelttechnik frühzeitig zu erkennen und abzubauen", mahnte Klug. Diesem Ziel dient auch die Veranstaltung des Bundesumweltministeriums: Sie soll die Aktivitäten der Bundesländer miteinander vernetzen und Beiträge zur Umsetzung des Europäischen Aktionsplans für Umwelttechnologien (ETAP) erarbeiten.
Um die Innovationsdynamik in der Europäischen Union zu stärken und gezielt für den Umweltschutz zu nutzen, wurde mit dem Aktionsplan ETAP unter dem Dach der Lissabon-Strategie die herausragende Bedeutung des Umweltfaktors für Wachstum und Beschäftigung betont. Die Mitgliedstaaten sind aufgerufen, zur Umsetzung von ETAP aktiv beizutragen. Die Empfehlungen des Aktionsplans ETAP umfassen Maßnahmen der Forschungsförderung, finanzielle Anreize und staatliche Rahmensetzung ebenso wie eine innovationsorientierte Beschaffung, die Förderung des Technologietransfers und eine verbesserte Netzwerkbildung.
Informationen zum ETAP-Prozess auf der BMU-Website (Stichwort: Umwelttechnologien) sowie auf der ETAP-Website der Europäischen Union unter http://ec.europa.eu/environment/etap/index_en.htm
Weitere Informationen:
- <dokl:37829>BMU-Kurzinfo</dokl>: Umwelttechnologie