Deutschland, Spanien und Slowenien kooperieren bei Förderung erneuerbarer Energien

30.01.2007
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 031/07
Thema:
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009
Gemeinsame Erklärung unterzeichnet

Gemeinsame Erklärung unterzeichnet

Slowenien, Spanien und Deutschland wollen bei der Förderung der erneuerbaren Energien in Zukunft enger zusammenarbeiten. Anlässlich der Europäischen Konferenz für erneuerbare Energien in Brüssel unterzeichneten Bundesumweltminister Gabriel, der slowenische Wirtschaftsminister Andrej Vizjak sowie der spanische Staatssekretär für Energie im Industrieministerium, Ignasi Nieto Magaldi, eine gemeinsame Erklärung. Slowenien wirkt somit als dritter Staat in der internationalen Kooperation von Staaten mit, die den Ausbau erneuerbarer Energien auf Basis von Einspeiseregelungen fördern.

"Einspeisevergütungsregelungen, wie sie in Deutschland mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz sowie in Spanien und Slowenien bestehen, haben sich als die effizientesten und effektivsten Instrumente zur Förderung erneuerbarer Energien zur Stromerzeugung erwiesen", sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. Ziel der Kooperation ist, durch einen verstärkten Erfahrungsaustausch zu lernen und die Instrumente zur Förderung erneuerbarer Energien weiter zu optimieren und zusätzliche Länder bei der Einführung eines solchen Systems zu unterstützen.

Zu diesem Zweck fanden bereits zwei Tagungen in Madrid und eine Tagung in Berlin statt. Auch wurden im Rahmen dieser internationalen Kooperation bereits mehrere wissenschaftliche Studien durchgeführt. Dabei wurden beispielsweise das deutsche und das spanische Einspeisevergütungssystem miteinander verglichen. Außerdem wurden Einspeisevergütungssysteme auf ihre Effizienz und Effektivität geprüft und mit anderen Politikinstrumenten wie etwa Quotenregelungen wissenschaftlich verglichen. Die jüngste Studie analysiert und bewertet Ausgestaltungsmöglichkeiten von Einspeisevergütungsregelungen.

Weitere Informationen im Internet unter: www.feed-in-cooperation.org .

30.01.2007 | Pressemitteilung Nr. 031/07
https://www.bmuv.de/PM3277
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