10 Jahre UNECE-Wasserkonvention
Vom 20. bis zum 22. November werden in Bonn 120 Vertreter aus 35 europäischen Staaten und zahlreichen Nichtregierungsorganisationen über Perspektiven für einen noch besseren Schutz grenzüberschreitender Flüsse und des Grundwassers beraten.
Das Treffen in Bonn ist die vierte Vertragsstaatenkonferenz der Wasserkonvention der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen (Economic Commission for Europe, UNECE). Bei der Konferenz, die von der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Astrid Klug eröffnet wird, soll auch der zehnte Jahrestag des Inkrafttretens der Wasserkonvention gefeiert werden.
Die Konvention verpflichtet die Vertragsstaaten, ökologische Beeinträchtigungen von Oberflächen- und Grundwasser zu vermeiden und regelt zugleich Grundsätze der zwischenstaatlichen Zusammenarbeit, etwa bei der Bekämpfung von Wasserverschmutzungen nach einem Unfall. Bei dem Treffen in Bonn wollen die Vertragspartner neue Instrumente der Bewirtschaftung grenzüberschreitender Gewässer beschließen, zum Beispiel gemeinsame Anforderungen an den Hochwasserschutz. Außerdem sollen Leitlinien für die Sicherheit von Pipelines und Strategien für die Überwachung und Bewertung von grenzüberschreitenden Flüssen und Seen verabschiedet werden.