Gemeinsame Pressemeldung mit dem Umweltbundesamt (UBA)
Die Stromproduktion aus fossilen Energieträgern - wie Kohle und Gas - erzeugt viel klimaschädliches Kohlendioxid. Anders sieht es bei Strom aus erneuerbaren Energiequellen - wie Wind, Wasser oder Biomasse - aus. Dieser so genannte Ökostrom hilft, das Klima zu schützen. Gerade öffentliche Auftraggeber - etwa Behörden - können Vorbilder im Klimaschutz sein, indem sie Ökostrom beziehen. Sie müssen den Strom jedoch in einem transparenten Vergabeverfahren auf dem europäischen Markt beschaffen. Was dabei zu beachten ist, erläutert die neue Broschüre "Beschaffung von Ökostrom - Arbeitshilfe für eine europaweite Ausschreibung im offenen Verfahren" herausgegeben von Bundesumweltministerium (BMU) und Umweltbundesamt (UBA).
Die Broschüre beschreibt die vergaberechtlichen und fachlichen Grundlagen der EU-weiten Ausschreibung und gibt für diese zahlreiche praktische Tipps - einschließlich aller Formulare, die für eine Ausschreibung nötig sind. Sie beruht auf den Erfahrungen von nunmehr zwei Ausschreibungen von Ökostrom, die das Umweltbundesamt für den gesamten Geschäftsbereich des BMU durchgeführt hat. Durch den Bezug des Ökostroms sparen die Behörden seit 2004 jährlich im Durchschnitt 5.500 Tonnen klimaschädliches Kohlendoxid ein.