Bundesumweltministerium arbeitet an Klärung des Störfalls in schwedischem Atomkraftwerk

04.08.2006
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 197/06
Thema:
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009

Zu dem Störfall im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark erklärt eine Sprecherin des Bundesumweltministeriums:

Das Bundesumweltministerium ermittelt den genauen Sachverhalt im Atomkraftwerk Forsmark und wird so schnell wie möglich klären, ob die zugrunde liegenden sicherheitstechnischen Mängel auch in deutschen Atomkraftwerken vorliegen können. Für eine seriöse und sicherheitsorientierte zielgerichtete Vorgehensweise sind detaillierte Untersuchungen nötig. Das Bundesumweltministerium wird bei seinen Arbeiten von der Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS), dem Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und den Atomaufsichtsbehörden der Länder unterstützt.

Die Atomaufsichtsbehörden der Länder wurden aufgefordert, so schnell wie möglich zu berichten, ob in den Atomkraftwerken in ihrem Zuständigkeitsbereich die Notstromsysteme oder Komponenten der Notstromsysteme von AEG geliefert wurden, die in Schweden möglicherweise Ursache der gravierenden Auswirkungen des Kurzschlusses waren. Weiterhin hat das Bundesumweltministerium die Betreiber über die Länder aufgefordert dem Bund zu berichten, ob und welche Erkenntnisse vorliegen, dass die Übertragbarkeit des Störfalls auf deutsche Anlagen möglich erscheint.

Der Ausfall der elektrischen Versorgungen im Atomkraftwerk Forsmark stellt nach Auffassung des Bundesumweltministeriums ein sicherheitstechnisch ernstes Ereignis dar.

Weitere Informationen:

04.08.2006 | Pressemitteilung Nr. 197/06
https://www.bmuv.de/PM3059
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