Gabriel: Moderne Gaskraftwerke für einen ausgewogenen und klimaverträglichen Energiemix

07.07.2006
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 177/06
Thema:
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009
Bundesumweltminister besucht Baustelle in Hürth

Bundesumweltminister besucht Baustelle in Hürth

Die in Deutschland in den kommenden Jahren in Betrieb gehenden Kraftwerke werden einen wichtigen Beitrag leisten, den CO2-Ausstoß der Energiewirtschaft zu senken. "Wer moderne Kraftwerke baut, der investiert in die Zukunft", sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel in Hürth-Knapsack, wo das Unternehmen Statkraft ein Gas- und Dampfturbinen-Kombikraftwerk (GuD) errichtet. Gabriel begrüßte die Entscheidung des norwegischen Energiekonzerns, in Deutschland zu investieren. "Ich freue mich, dass sich mit Unternehmen wie Statkraft neue Anbieter auf dem deutschen Strommarkt etablieren. Damit werden die Grundlagen für mehr Wettbewerb gelegt", so der Minister.

Gabriel verwies in diesem Zusammenhang auf die Chancen durch den Emissionshandel. Bei Investitionen in den Neubau hocheffizienter Anlagen werden sowohl Kohlekraftwerke als auch Gaskraftwerke die Menge an Emissionszertifikaten erhalten, die ihrem tatsächlichen Bedarf entspricht. Für beide Kraftwerkstypen wird dieselbe Standardauslastung von 7.500 Betriebsstunden pro Jahr gelten. Gabriel: "Wir schaffen gleiche Wettbewerbsbedingungen für alle Investoren. Damit machen wir Gaskraftwerke grundlastfähig und schaffen attraktive Rahmenbedingungen für Investitionen." Der Nationale Allokationsplan beuge einer Diskriminierung von Techniken oder Energieträgern vor und gebe etablierten wie neuen Anlagenbetreibern gleiche Startchancen.

Der Bundesumweltminister nannte es erfreulich, dass die Energiewirtschaft in den kommenden sechs Jahren insgesamt 70 Mrd. Euro in neue Kraftwerke investieren wolle. Bei erneuerbaren Energien sollen es 40 Mrd. Euro, bei konventionellen Kraftwerken und in Energienetzen mehr als 30 Mrd. Euro sein. "Das Ziel, unsere Energieversorgung sicher, effizient und umweltfreundlich zu gestalten, hat oberste politische Priorität", sagte Gabriel.

07.07.2006 | Pressemitteilung Nr. 177/06
https://www.bmuv.de/PM3039
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