Keine Bevorzugung der Kohle beim Emissionshandel
Zu der Behauptung des Umweltverbands BUND, die Bundesregierung wolle beim Emissionshandel Kohlekraftwerke privilegieren, erklärt ein Sprecher des Bundesumweltministeriums:
"Hier irrt der BUND. Beim Emissionshandel wird niemand bevorzugt, sondern wir nehmen alle Beteiligten in die Pflicht. Bei Investitionen in den Neubau von hocheffizienten Anlagen werden sowohl Kohlekraftwerke als auch Gaskraftwerke die Menge an Emissionszertifikaten erhalten, die ihrem tatsächlichen Bedarf entspricht. Für beide Kraftwerkstypen wird zudem dieselbe Standardauslastung von 7.500 Betriebsstunden pro Jahr gelten. Damit machen wir Gaskraftwerke grundlastfähig und schaffen damit attraktive Rahmenbedingungen für Investitionen in moderne Gas- und Dampfturbinen-Anlagen (GuD). Wir stellen gleiche Wettbewerbsbedingungen her - das ist das Gegenteil von dem, was der BUND und andere behaupten."