Für die wirtschaftliche Entwicklung einer Gesellschaft kommt es auf effiziente Umwelttechnik, Ressourcenschutz und die Förderung kritischen Umweltbewusstseins an. Bei der Eröffnung der 2. Internationalen Fachmesse für Umweltschutz IFAT CHINA sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Astrid Klug heute in Shanghai: "In einer globalisierten Welt, in der immer mehr Menschen immer größere Wohlstandswünsche haben, werden natürliche Ressourcen und Rohstoffe ebenso knapp wie die Aufnahmefähigkeit der Luft, des Bodens und des Wassers für Umweltbelastungen. Die wirtschaftliche Dynamik Chinas bietet Europa einen Wachstumsmarkt für innovativen technischen Umweltschutz."
In der Kreislaufführung von Rohstoffen und Energieträgern sowie in leistungsfähigen Strukturen für Wasserversorgung und Abwasserentsorgung liege der Schlüssel für einen effizienten Umgang mit Ressourcen. Klug hob die Bedeutung ausreichender politischer und rechtlicher Rahmenbedingungen, einer geschulten öffentlichen Verwaltung sowie der Sensibilität und des Engagements von Politik, Wirtschaft und gesellschaftlicher Gruppen für eine nachhaltige Entwicklung hervor.
Die IFAT CHINA ist die internationale Fachmesse für praxisorientierte Lösungen in den Bereichen Wasserversorgung, Abwasser, Recycling, Luftreinhaltung, Umwelttechnik sowie umweltverträglicher Energien im asiatischen Raum. Sie findet vom 27. bis 30. Juni 2006 zum zweiten Mal statt. Über 280 Aussteller aus 26 Ländern präsentieren ihre Umweltschutztechnik, wobei China und Deutschland am stärksten vertreten sind. Das Bundesumweltministerium beteiligt sich mit verschiedenen Workshops und Dialogrunden an dem umfangreichen Rahmenprogramm.
Weitere Informationen: www.ifat-china.com