Indien und Deutschland für stärkere Zusammenarbeit bei erneuerbaren Energien

16.06.2006
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 158/06
Thema: Bilaterale Zusammenarbeit
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009

Indien und Deutschland wollen ihre Zusammenarbeit auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien vertiefen. Bei einem Treffen mit dem indischen Minister für erneuerbare Energien, Vilas Muttemwar, sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel heute in Berlin: "Für deutsche Unternehmen ist Indien ein interessanter Markt. Es gibt zahlreiche Anknüpfungspunkte für Kooperationen, so bei der Wind- und Sonnenenergie, aber auch der Energieeffizienz." Gabriel lud Indien zur Mitarbeit im Lenkungsausschuss des internationalen Politiknetzwerks REN 21 ein.

Indien, der sechstgrößten Energiekonsument der Erde, hat sich ehrgeizige Ziele für den Ausbau der erneuerbaren Energien gesetzt. Mittlerweile weltweit die Nummer Vier im Ausbau der Windenergie, setzt Indien sowohl in industriellen Bereich aber auch in abgelegenen Regionen auf eine dezentrale Energieversorgung auf Basis von Wind, Photovoltaik, Biomasse und Wasserkraft. So plant Indien in den kommenden Jahren über 250.000 Dörfer mit erneuerbarer Energie zu versorgen.

Eine Chance, neue Impulse in der deutsch-indischen Zusammenarbeit im Bereich Energie zu setzen, bietet das im April von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel und Premierminister Manmohan Singh in Hannover ins Leben gerufene deutsch-indische Energieforum. Indien ist außerdem Gastgeberland der Weltwindenergiekonferenz, die im November in Neu-Delhi stattfindet.

16.06.2006 | Pressemitteilung Nr. 158/06 | Bilaterale Zusammenarbeit
https://www.bmuv.de/PM3019
  • Fotogalerie Videogalerie

    Mediathek

    Das Ministerium in Bildern

  • Fotogalerie Videogalerie Interviews

    Online-Tagebuch

    Aus der täglichen Arbeit des Ministeriums

  • Newsletter

    Newsletter

    Meldungen per E-Mail empfangen

Wege zum Dialog

Gute Politik für Umweltschutz und Verbraucherschutz gelingt, wenn sie gemeinsam gestaltet wird. Schreiben Sie uns oder beteiligen Sie sich an unseren Dialogangeboten.