Michael Müller: "Rostocker Initiative schafft Arbeitsplätze in der Region"
Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium Michael Müller hat heute im Rostocker Überseehafen die erste Windenergieanlage Deutschlands besucht, die unter Offshore-ähnlichen Bedingungen errichtet wurde. "Die Realisierung der Windenergieanlage wird nicht nur dazu führen, dass Arbeitsplätze in der Region gesichert und neue geschaffen werden, sie unterstützt auch die Strategie der Bundesregierung zum Ausbau der Offshore-Windenergie. Ich freue mich auf weitere Offshore-Projekte, die in Zusammenarbeit von Unternehmen aus Mecklenburg-Vorpommern umgesetzt werden", so Müller.
Die Anlage des Unternehmens Nordex erreicht eine Gesamthöhe von 125 Metern und verfügt über eine Leistung von 2,5 Megawatt. Seit dem 15. Februar 2006 versorgt die Windenergieanlage – die vom Schiff aus errichtet wurde – 2000 Haushalte mit Strom.
Die von der WIND-projekt GmbH geplante Anlage soll zeigen, dass Offshore-Windenergie der richtige Weg für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien in Deutschland ist. Lokale maritime Wirtschaft, Projektplaner und Anlagenhersteller haben den Bau dieser Demonstrationsanlage gemeinsam umgesetzt und rüsten sich damit für weitere "echte" Offshore-Projekte. Das auf diese Weise gesammelte Know-how wird dabei von großem Vorteil sein für weitere deutsche Windparks auf See, wie beispielsweise das Baltic 1-Projekt in der Ostsee. "Damit bereitet sich Rostocks Wirtschaft nicht nur optimal auf einen global wachsenden Windmarkt vor, sie schafft auch über Deutschlands Grenzen hinweg angesehene Referenzvorhaben", sagte Müller.