Michael Müller zeichnet Preisträger aus
Michael Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium, hat gestern Abend die Preisträger des bundesweiten Architektur-Wettbewerbs "Photovoltaik-Technik im Gebäudeentwurf - PV-im-Bau" ausgezeichnet. "Die Nutzung von Solarenergie muss künftig als fester Bestandteil bereits in die Planung von Gebäuden integriert werden", sagte Müller. Dies gelte für neue Gebäude genauso wie für die energetische Sanierung von Altbauten.
Das Bundesumweltministerium hat im vergangenen Herbst einen bundesweiten, Wettbewerb "Photovoltaik-Technik im Gebäudeentwurf - PV-im-Bau" ausgelobt. Der Wettbewerb wurde durch die Bundesarchitektenkammer und den Bund Deutscher Architekten unterstützt und in Kooperation mit dem Institut für Gebäude- und Solartechnik der TU Braunschweig und dem Büro ANP in Kassel durchgeführt. Insgesamt wurden 66 Beiträge eingereicht, die von einer hochkarätigen Jury bewertet wurden. Fünf Preise im Wert von je 20.000 Euro waren zu vergeben. "Die Integration von Photovoltaikanlagen in Gebäuden ist noch nicht selbstverständlich. Der Wettbewerb sollte dazu beitragen, Erfindergeist und sportlichen Ehrgeiz bei Architekten zu wecken, die Nutzung von erneuerbaren Energien gelungen in Ihre Gebäudeentwürfe zu integrieren", so Müller.
Ausgezeichnet wurden der Ausbau eines Waldbauernhauses in Detmold-Heiligenkirchen in der Kategorie "Wohngebäude", die Sportarena Oldenburg in der Kategorie "Bauten für Kultur, Bildung, Sport", die Umstrukturierung eines Gewerbegebäudes in Meyerweilheim in der Kategorie "Bürogebäude" sowie in der in der Kategorie "Gewerbegebäude" der Neubau einer Bio-Energiezentrale in Fürstenfeldbruck und das Projekt "Arbeiten und Einkaufen an der Aktienstraße" in Essen.
Alle Arbeiten werden vom 26. Mai bis 9. Juni 2006 im Deutschen Architektur Zentrum (DAZ), Scharounsaal, Köpenicker Str. 48/49 in 10179 Berlin-Mitte öffentlich ausgestellt (Öffnungszeiten: Di - Fr 10:00 - 18:00 Uhr, Sa - So 14:00 -18:00 Uhr, Eintritt frei).
Weitere Details zum Wettbewerb und den prämierten Arbeiten im Internet unterwww.daz.de