Bei der Einweihung einer neuen Produktionsstätte für Solarmodule heute in Thalheim bei Bitterfeld sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel: "Dieses Beispiel zeigt, welches wirtschaftliche Potenzial in den erneuerbaren Energien steckt. Mit der neuartigen und innovativen Produktionsanlage für kristalline Dünnschichtmodule wurden aus dem Stand 55 Arbeitsplätze geschaffen. Bei Erreichen der vollen Fertigungskapazität bis Ende des Jahres werden es 120 sein." Nach zehnjähriger Forschungstätigkeit hat die CSG Solar AG 37 Millionen Euro in die Anlage investiert.
In Sachsen-Anhalt und speziell im Raum Bitterfeld hat sich eine Reihe von Firmen im Photovoltaiksektor, zum Beispiel der Zellenhersteller Q-Cells mit jetzt bereits über 800 Mitarbeitern, angesiedelt. "Aus vielen einzelnen Erfolgsstorys kann sich eine Region als Innovationsstandort etablieren - für die ehemalige Chemieregion Bitterfeld ist das eine echte Chance", so Gabriel.
Die Rahmenbedingungen für das weitere stabile Wachstum der Photovoltaik-Branche schafft das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), das mit seiner langfristigen Planungssicherheit insbesondere den Mittelstand fördert. Insgesamt sind heute rund 50 Unternehmen in der Herstellung von Photovoltaik-Produkten in Deutschland aktiv. Die Branche erwirtschaftete 2005 einen Umsatz von mehr als 3 Milliarden Euro und investiert jährlich rund 500 Millionen Euro in den Aufbau neuer Produktionen. Dies sichert über 25.000 Arbeitsplätze. Die Exportrate liegt bei etwa 25 Prozent. Gabriel: "Wir werden sicherstellen, dass der Ausbau der Erneuerbaren Energien auch in Zukunft zügig vorangehen wird."
Gabriel weiht neue Solarmodul-Produktionsstätte in Sachsen-Anhalt ein
15.03.2006
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
15.03.2006
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Pressemitteilung
Nr. 048/06