Zusammenschluss europäischer Atomaufsichts-Behörden legt Berichte vor
Der Zusammenschluss der Leiter der europäischen Atomaufsichtsbehörden (Western European Nuclear Regulator's Association, WENRA) hält weitere Verbesserungen der nuklearen Sicherheit in Europa für notwendig. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung, die die Organisation gestern in Brüssel vorgelegt hat.
Ziel der Analysen war nicht, neue europäische Standards beispielsweise zur Sicherheit der europäischen Kernkraftwerke aufzustellen, sondern die "best practice", also die jeweils beste Vorgehensweise der beteiligten 17 Staaten abzubilden. Die Berichte stellen allerdings keine Bewertung der tatsächlichen Sicherheit der nuklearen Einrichtungen in den WENRA-Staaten dar. Eine Reihenfolge der Staaten hinsichtlich der Sicherheit ihrer Kernkraftwerke lässt sich daraus nicht ableiten.
Fertig gestellt wurden bislang Berichte über Herangehensweisen an die Sicherheit bestehender Kernkraftwerke sowie zu den Themen radioaktiver Abfall und Stilllegung. Bis zum Jahr 2010 soll die Sicherheit der Kernkraftwerke mit Aktionsprogrammen der nationalen Sicherheitsbehörden weiter verbessert werden.
Die Berichte sowie weitere Informationen sind im Internet abrufbar unter www.wenra.org und www.bmub.bund.de.