Astrid Klug: Elektronische Geräte müssen effizienter werden

13.12.2005
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 311/05
Thema:
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009
Europäische Konferenz zu nachhaltigem Energieverbrauch eröffnet

Europäische Konferenz zu nachhaltigem Energieverbrauch eröffnet

Astrid Klug, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, hat heute in Berlin eine Tagung zu nachhaltigem Energieverbrauch eröffnet. "Es ist höchste Zeit zu handeln, um unseren Konsum umweltverträglicher zu machen", sagte Klug. Der Energieverbrauch der privaten Haushalte ist insgesamt für mehr als ein Viertel aller Treibhausgasemissionen in Deutschland verantwortlich.

Die Konferenz "Sustainable Energy Consumption" wird vom Bundesumweltministerium gemeinsam mit dem Umweltprogramm der Vereinten Nationen, UNEP, und der Europäischen Kommission veranstaltet. Teilnehmer aus ganz Europa werden während der zwei Konferenztage Wege suchen und Maßnahmen entwickeln, um Produkte generell umweltverträglicher und speziell energieeffizienter zu gestalten.

Alleine durch Haushaltsgeräte wird in den Industrieländern knapp ein Drittel der Elektrizität verbraucht. Hierdurch entstehen rund 12 Prozent der Treibhausgasemissionen. Die Produktion der Konsumgüter ist dabei noch nicht einmal einbezogen. "Jeder Haushalt hat viele Möglichkeiten, seinen Energieverbrauch zu senken und so die private und gleichzeitig die globale Klimabilanz zu verbessern", sagte Klug.

Ziel der Veranstaltung ist, den Boden für konkrete Maßnahmen zur Verbesserung von Umweltverträglichkeit und Energieeffizienz von Produkten zu bereiten. Solche Maßnahmen können beispielsweise die Einführung von Energieeffizienzstandards für elektrische Geräte, die Reduzierung der Stand-by-Verluste oder die Verbesserung der Energieverbrauchskennzeichnung für Haushaltsgeräte sein. "Die Verbraucher müssen selbst abwägen können, ob das bei der Anschaffung möglicherweise etwas teurere Gerät nicht doch auf Grund des niedrigeren Stromverbrauchs das insgesamt kostengünstigere ist", so Klug. Auch könne hier die öffentliche Hand durch ihre Beschaffung entsprechende umweltverträgliche Produkte fördern.

13.12.2005 | Pressemitteilung Nr. 311/05
https://www.bmuv.de/PM2839
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