Astrid Klug: Flüsse, Seen und Grundwasser in Südosteuropa gemeinsam schützen

05.12.2005
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 307/05
Thema:
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Sigmar Gabriel
Amtszeit: 22.11.2005 - 28.10.2009
16. Wahlperiode: 22.11.2005 - 28.10.2009

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Astrid Klug, hat heute in Berlin einen internationalen Runden Tisch zum Schutz und zur nachhaltigen Nutzung grenzüberschreitender Gewässer in Südosteuropa eröffnet. Klug: "Lebendige Flüsse und Seen, intakte Grundwasservorkommen und eine funktionierende Wasserversorgung sind Grundvoraussetzungen für eine umweltgerechte wirtschaftliche Entwicklung." Eine Zusammenarbeit der beteiligten Länder sei in der bis vor kurzem von massiven Konflikten geprägten Region nicht einfach, so Klug. Die Parlamentarische Staatssekretärin betonte jedoch: "Die länderübergreifende Kooperation beim Schutz und der nachhaltigen Nutzung von Flüssen und Seen kann einen wichtigen Beitrag für eine politische Stabilisierung und eine positive wirtschaftliche Entwicklung leisten."

Auf Einladung des Bundesumweltministeriums sind vom 5. bis 7. Dezember 2005 über 60 Vertreterinnen und Vertreter aus Ministerien und Nichtregierungsorganisationen in Berlin, um Erfahrungen aus laufenden Initiativen und Projekten vorzustellen und konkrete Ansatzpunkte für eine intensive grenzüberschreitende Zusammenarbeit für die Gewässer in der Region zu erarbeiten. Die Weltbank, die Globale Umweltfazilität (GEF) sowie Global Water Partnership sind Mitorganisatoren der Veranstaltung. Für die kommenden beiden Jahre sind weitere Veranstaltungen unmittelbar in der Region geplant, die sich vertieft mit den am Runden Tisch identifizierten Fragestellungen befassen werden.

Dieser Runde Tisch reiht sich in verschiedene Initiativen ein, die das Bundesumweltministerium und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit seit 1998 ergriffen haben, um international das Bewusstsein für eine grenzüberschreitende Zusammenarbeit beim Schutz und der Bewirtschaftung der Wasserressourcen zu fördern.

05.12.2005 | Pressemitteilung Nr. 307/05
https://www.bmuv.de/PM2833
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