Die Reduzierung von Feinstäuben in der Luft bleibt eine der drängenden Aufgaben der Luftreinhaltung. Das betonte heute die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Astrid Klug, bei der Eröffnung einer Feinstaubkonferenz in der Charité in Berlin. Klug: "Die Belastung der Luft mit feinen und ultrafeinen Partikeln steht in engem Zusammenhang mit Atemwegserkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Wir müssen deshalb alles daran setzen, die überhöhte Feinstaubbelastung vor allem an hoch verkehrsbelasteten Straßen und Industriebetrieben zu senken."
Astrid Klug betonte vor den anwesenden Lungenfachärzten, Internisten, Kardiologen und Allergologen, dass sich die Bundesregierung am Leitbild der Nachhaltigen Entwicklung orientiere. Eine intakte Natur, reine Luft und saubere Gewässer seien Voraussetzung für hohe Lebensqualität. Die Erhaltung der Umwelt sei dabei nicht nur Aufgabe des Staates allein, sondern auch der Bürgerinnen und Bürger und der Wirtschaft.
Die Parlamentarische Staatssekretärin erklärte, dass die Bundesregierung die Nachrüstung von Kraftfahrzeugen mit Partikelfiltern aufkommensneutral steuerlich fördern und ab 2008 neue Kraftfahrzeuge ohne diesen Standard mit einem steuerlichen Malus belegen werde. Darüber hinaus wolle die Bundesregierung die internationalen Aktivitäten zur Verringerung der Feinstaubbelastung fortsetzen.