Neues Wirtschaftsmagazin des Bundesumweltministeriums erscheint am Wochenende als einmalige Zeitungsbeilage
Umweltbelange werden immer noch als Hindernisse für die Wirtschaft dargestellt. Mit seinem neuen Wirtschaftsmagazin "Umwelt macht Arbeit" tritt das Bundesumweltministerium diesem Vorurteil entgegen. Die Publikation, die am Wochenende drei großen deutschen Tageszeitungen beigelegt wird, dokumentiert, dass Umwelt und innovative Technik, Umwelt und Beschäftigung sich nicht widersprechen, sondern gegenseitig ergänzen. "Ohne die Bewahrung unserer natürlichen Ressourcen geht mittelfristig auch die Arbeit aus. Wirtschaft braucht auch Umwelt, wenn sie zukunftsfähige Arbeitsplätze erhalten und schaffen will", so Bundesumweltminister Jürgen Trittin im Vorwort der Broschüre.
Das Wirtschaftsmagazin des BMU zeigt anhand konkreter Beispiele, wie ökologische Modernisierung für Beschäftigung sorgt - beim Bau neuer hocheffizienter Gaskraftwerke ebenso wie beim Ausbau erneuerbarer Energien, vom Schornsteinfeger, der den Schadstoffausstoß unserer Heizungen und Verbrennungsanlagen kontrolliert, bis zum Müll-Sortierer, von der Verkäuferin im Bio-Markt bis zum Energieberater. Gerade Energiesparen und rationelle Energieverwendung begünstigen arbeitsintensive Sektoren im Baugewerbe, in Maschinenbau und Handwerk. Inzwischen arbeiten 1,5 Millionen Menschen für die Umwelt, das entspricht 3,8 Prozent aller Beschäftigten.
Das Wirtschaftsmagazin des BMU erscheint am kommenden Wochenende mit einer Gesamtauflage von 1,3 Millionen Exemplaren. Es wird den Wochenend-Ausgaben dreier großer deutscher Tageszeitungen (Süddeutsche Zeitung, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung und Tagesspiegel am Sonntag) einmalig beigelegt. Die Herstellungs- und Beilagekosten belaufen sich auf rund 15 Cent pro Exemplar (ohne Mehrwertsteuer, Schlussrechnung liegt noch nicht vor).