Wie kann das Interesse von Jugendlichen an den erneuerbaren Energien geweckt und gesteigert werden? Wie können sie motiviert werden, sich mit Fragen einer zukunftsfähigen Energieversorgung zu beschäftigen? Welche Projekte der Umweltkommunikation sind dafür geeignet und in der Praxis tauglich? Diese und andere Fragen stehen im Mittelpunkt eines internationalen Workshops, den das Bundesumweltministerium in Berlin veranstaltet.
Aus Anlass der Veranstaltung erklärte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Simone Probst: "Der Schutz des Klimas und eine sichere, zukunftsfähige Energieversorgung gehören zu den großen Herausforderungen dieses Jahrhunderts. Gerade die erneuerbaren Energien wie Wind- und Wasserkraft, Solar- und Bioenergie können dafür einen wichtigen Beitrag leisten. Die meisten jungen Leute finden diese Themen wichtig und interessant. Mit geeigneten Projekten können wir unterstützen, dass sie sich auch dafür engagieren."
Auf dem dreitägigen Workshop "Umweltbildung - Erneuerbare Energien für Kinder und Jugendliche" werden den internationalen Experten Ergebnisse eines vom BMU geförderten Forschungsprojekts zur Umwelterziehung von jungen Leuten präsentiert. Einzelne Projekte werden von Schülerinnen und Schülern selber vorgestellt. Weitere Schwerpunkte sind verschiedene Projekte aus anderen europäischen Ländern sowie erfolgreiche Schulprojekte.
Simone Probst betonte, dass kreativ aufbereitete Unterrichtsmaterialien und die Nutzung der modernen Kommunikationsmittel wie das Internet wesentliche Elemente sind, um junge Leute erfolgreich anzusprechen. Probst: "Unser zentrales Anliegen ist es, die Jugendlichen emotional zu erreichen und so ihre Aufmerksamkeit zu wecken. Das gelingt nur, wenn wir den Anschluss an die jugendlichen Lebenswelten finden."
Das Programm des Workshops, der vom Unabhängigen Institut für Umweltfragen UfU und dem Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung IZT organisiert wird, ist im Internet (www.die-erneuerbaren.de) abrufbar.