Mit dem morgigen "Tag des Wassers" (22. März 2005) beginnt auch die Dekade "Wasser für Leben". Bundesumweltminister Jürgen Trittin begrüßte, dass die Vereinten Nationen den Zeitraum von 2005 bis 2015 für stärkere internationale Bemühungen zu einer gesicherten Wasserversorgung und sanitären Grundversorgung ausgerufen haben. Trittin: "Wenn wir die Armut in der Welt wirksam bekämpfen und Konflikte vermindern wollen, hat Wasser erste Priorität."
Wasser ist eine der wichtigsten Ressourcen der Erde. Noch heute leiden weltweit 1,2 Milliarden Menschen an den Folgen eines nicht geregelten Zugangs zu ausreichendem und trinkbarem Wasser. Über keinerlei sanitäre Grundversorgung verfügen 2,6 Milliarden Menschen - das sind 42 Prozent der Weltbevölkerung. Täglich sterben 6.000 Kinder an den Folgen wasserbedingter Krankheiten.
Auftakt zur Wasserdekade wird die 13. Sitzung der UN-Kommission für Nachhaltige Entwicklung sein, die vom 11. bis 22. April 2005 mit den Themen "Wasser", "sanitäre Grundversorgung" und "menschliche Siedlungen" tagen wird. Ihre Empfehlungen dürften die Internationale Wasserdekade prägen.
Trittin: Mit Wasser gegen Armut und Konflikte
21.03.2005
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21.03.2005
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Pressemitteilung
Nr. 069/05
| Binnengewässer