Erste Sitzung des neuen Umweltgutachterausschusses
Der Umweltgutachterausschuss (UGA) ist heute neu zusammengetreten. Auf der Eröffnungssitzung sagte die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Margareta Wolf: "Das freiwillige Umweltaudit EMAS verbindet das ökologisch Notwendige mit dem wirtschaftlich Sinnvollen. Es ist ein zukunftsfähiges Instrument strategischer Unternehmensplanung. Der im UGA versammelte Sachverstand erhöht den Bekanntheitsgrad des hochwertigsten Umweltmanagement-Systems, das auf dem Markt ist." Der UGA berät das Bundesumweltministerium beim freiwilligen Umweltaudit, erarbeitet Richtlinien zu seiner Umsetzung und fördert die Verbreitung von EMAS in Deutschland.
Im UGA sind Experten aus der Wirtschaft, aus der Umwelt- und Wirtschaftsverwaltung des Bundes und der Länder, aus den Gewerkschaften und Umweltverbänden sowie Umweltgutachter vertreten. Die 25 ehrenamtlichen Mitglieder werden von einer hauptamtlichen Geschäftsstelle in Berlin unterstützt.
In seiner vierten Berufungsperiode wird sich der UGA unter anderem mit der zukünftigen Entwicklung von EMAS (Eco-Management and Audit Scheme, EU-Umweltaudit-Verordnung) beschäftigen. Es wird darum gehen, wie sich das Umweltaudit schlanker, flexibler und kostengünstiger für die teilnehmenden Organisationen gestalten lässt.
EMAS geht 2005 in das zehnte Jahr seiner Anwendung. Alleine in Deutschland nehmen zur Zeit etwa 2000 Standorte daran teil. BMU und UGA werden sich intensiv mit der Verwendung des EMAS-Logos als Markenzeichen für Leistung, Glaubwürdigkeit und Transparenz in der breiten Öffentlichkeit befassen.