Frieden abhängig von Erfolgen im globalen Umweltschutz
Bundesumweltminister Jürgen Trittin hat heute der Trägerin des diesjährigen Friedensnobelpreises, der Kenianerin Wangaari Maathai, mit dem folgenden Brief gratuliert:
"Sehr geehrte Frau Professor Maathai,
ich möchte Ihnen ganz herzlich zum Friedensnobelpreis gratulieren. Sie werden damit für Ihr mutiges Engagement für Demokratie in Kenia ausgezeichnet. Besondere Verdienste haben Sie aber auch als international herausragende Umweltschützerin. Sie haben mit der Green Belt-Bewegung ungezählte Kenianerinnen und Kenianer für ein beispielloses Aufforstungsprojekt begeistert. Die Green Belt-Bewegung hat Bewunderer und Nachahmer in aller Welt gefunden. Ihr zweifaches Engagement für Umwelt und Demokratie hat dem Nobelpreiskomitee die Chance gegeben, einen Friedensnobelpreis an eine Persönlichkeit zu vergeben, die die Voraussetzungen für Frieden im 21. Jahrhundert entscheidend verbessert hat: Frieden wird in diesem Jahrhundert wesentlich von Erfolgen im globalen Umweltschutz abhängen, von einem stabilen Klima und einer gesunden Umwelt. Ich gratuliere Ihnen und dem Nobelpreiskomitee zu dieser Entscheidung.
In herzlicher Anerkennung Ihrer Leistungen
Jürgen Trittin"