Bundesumweltministerium fördert Verfahren zur abfall- und lösemittelfreien Walzenbeschichtung

11.08.2004
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: Nr. 235/04
Thema: Forschung · Förderung
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
15. Wahlperiode: 22.10.2002 - 22.11.2005

Für die großtechnische Einführung eines innovativen Verfahrens zur Walzenbeschichtung in den Mitex-Gummiwerken Hans Knott in Erkrath (Nordrhein-Westfalen) hat Bundesumweltminister Jürgen Trittin rund 100 000 Euro zur Verfügung gestellt. "Hier wurde von einem mittelständischen Unternehmen eine Umweltinnovation entwickelt, die einen Effizienzschub für eine ganze Branche bringen kann", sagte der Bundesumweltminister.

Das neuartige Verfahren wurde von dem mittelständischen Unternehmen selbst entwickelt und zum Patent angemeldet. Dabei handelt es sich um einen vollautomatischen Walzenbeschichtungsprozess, bei dem keine Haftlösungen und freie Lösemittel mehr eingesetzt werden müssen und keine Abfälle entstehen. Hierdurch werden jährlich rund 3 Tonnen Lösemittel sowie etwa 39 Kubikmeter Material eingespart. Darüber hinaus sollen im Unternehmen neue Arbeitsplätze geschaffen werden. "Das ist nicht nur ein Beitrag zu Ressourceneffizienz und Gesundheitsschutz, es werden damit zugleich Potenziale zur Kostensenkung erschlossen. Umweltschutz rechnet sich und schafft Arbeit", sagte Trittin

In den Mitex-Werken werden Walzen- und Rollenbeschichtungen aus über 400 verschiedenen Gummi-, Polyurethan- und Silikonmaterialien gefertigt. Das Projekt wird mit Mitteln aus dem "Investitionsprogramm zur Verminderung von Umweltbelastungen" finanziert. "Mit der Förderung wollen wir den Mut zur Innovation gerade in kleineren und mittleren Unternehmen honorieren", sagte Trittin. Besonders Maßnahmen des integrierten Umweltschutzes zeigten, welche enormen Potenziale zur Senkung von Umweltbelastungen bei industriellen Prozessen noch ausgeschöpft werden können, so der Bundesumweltminister.

11.08.2004 | Pressemitteilung Nr. 235/04 | Forschung · Förderung
https://www.bmuv.de/PM2381
  • Fotogalerie Videogalerie

    Mediathek

    Das Ministerium in Bildern

  • Fotogalerie Videogalerie Interviews

    Online-Tagebuch

    Aus der täglichen Arbeit des Ministeriums

  • Newsletter

    Newsletter

    Meldungen per E-Mail empfangen

Wege zum Dialog

Gute Politik für Umweltschutz und Verbraucherschutz gelingt, wenn sie gemeinsam gestaltet wird. Schreiben Sie uns oder beteiligen Sie sich an unseren Dialogangeboten.