40 Milliarden Euro Investitionsschub erwartet
Einen deutlichen Investitionsschub für die Offshore-Windenergie erwartet Simone Probst, Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium. "Die neuen Regelungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes werden in den nächsten Jahren Investitionen von mehr als 40 Milliarden Euro an Nord- und Ostsee auslösen. Wir rechnen alleine in den norddeutschen Küstenländern mit rund 11.000 zusätzlichen Arbeitsplätzen", sagte Probst bei der Eröffnung der internationalen Branchenmesse "WindEnergy 2004" in Hamburg.
"Die Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes schafft für die Windenergiebranche die notwendige Planungs- und Investitionssicherheit", so Probst. Damit werde die Fortsetzung einer erfolgreichen Entwicklung ermöglicht, die bereits zu rund 50.000 Arbeitsplätzen und zu einem jährlichen Umsatzvolumen von rund 4,8 Milliarden Euro geführt hat. Durch die neuen Regelungen erwartet die Bundesregierung insbesondere eine dynamische Entwicklung der Windenergienutzung in der Nord- und Ostsee. Denn hier liegen die höchsten Ausbaupotenziale, die mittelfristig erschlossen werden können.
"Das Erneuerbare-Energien-Gesetz hat sich als eine überaus innovative gesetzliche Regel erwiesen und ist mittlerweile selbst zum internationalen Exportschlager geworden", sagte Simone Prost. Auch andere Länder wie Frankreich, Spanien, Brasilien, Österreich oder Südkorea haben inzwischen das erfolgreiche Foerdermodell übernommen und konnten mit vergleichbaren Regelungen bereits beachtliche Erfolge erzielen. Weitere Länder bereiten entsprechende Regelungen vor. "Die konsequente Förderung der neuen, innovativen Techniken zur Energieerzeugung hierzulande verschafft unserer Wirtschaft in diesem Zukunftsbereich eine hervorragende Ausgangsposition auf dem Weltmarkt", sagte Simone Probst.