Innovation dank Ökosteuer
Am Mittwoch, den 21. Januar um 20.15 Uhr startet im ZDF die 6-teilige Serie "Die schnelle Gerdi und die Hauptstadt" mit Senta Berger als bayerische Taxifahrerin (Gerdi), die mit einem TUT-Umwelttaxi durch Berlin fährt (Aufschrift: "Umwelttaxi - fährt mit Erdgas"). Diese Umwelttaxis sind keine Filmphantasie. Über 150 von ihnen fahren bereits auf Berliner Straßen. Diese Innovation wurde durch die Ökologische Steuerreform und die gezielte Förderung des Bundesumweltministeriums im Rahmen des Projekts "Tausend Umwelttaxis für Berlin (TUT)" ermöglicht. An diesem Projekt sind der Berliner Senat und aktive Partner der Gaswirtschaft beteiligt.
Erdgas ist ein umwelt- und klimafreundlicher Kraftstoff. Die Technik ist ausgereift und sicher. Erdgasfahrzeuge sind leise, effizient und stoßen deutlich weniger Partikel, Schadstoffe und klimaschädliches Kohlendioxid aus als normale Benzin - und Dieselfahrzeuge. Erdgas ist zudem eine technologische Brücke hin zur langfristigen Nutzung von Brennstoffzellen, die mit aus erneuerbaren Energien erzeugtem Wasserstoff betrieben werden können. Die Wirtschaft hat sich verpflichtet, bis Ende 2006 ein engmaschiges Erdgas-Tankstellennetz aufzubauen - schon jetzt gibt es über 400. Die Automobilindustrie bietet zunehmend mehr Serienfahrzeuge mit Erdgasantrieb an.
Wer wie Gerdi auf ein Erdgasfahrzeug umsteigt, kann seine Ökosteuern deutlich senken. Denn bis 2020 ist für Erdgas als Kraftstoff ein günstiger Mineralölsteuersatz festgeschrieben. Während ein Liter Benzin rund einen Euro kostet, liegen die vergleichbaren Kosten für Erdgas bei nur 60 Cent.
Bundesumweltminister Jürgen Trittin: "Mit dem Einsatz von Erdgasfahrzeugen zeigen wir eine heute verfügbare Alternative auf. Um den wachsenden Verkehr deutlich umweltfreundlicher zu gestalten, muss man nicht auf die ferne Zukunft warten. Die Ökologische Steuerreform leistet dazu einen wichtigen Beitrag. "Die schnelle Gerdi" fährt voran auf dem richtigen Weg.