Umweltmanagement in kirchlichen Einrichtungen

29.05.2003
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 089/03
Thema: Nachhaltigkeit
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
15. Wahlperiode: 22.10.2002 - 22.11.2005
Bewahrung der Schöpfung durch nachhaltiges Wirtschaften

Bewahrung der Schöpfung durch nachhaltiges Wirtschaften

Anlässlich des ökumenischen Kirchentages in Berlin findet am 30. Mai 2003 im Bundesumweltministerium ein Meinungs- und Informationsaustausch mit Vertretern kirchlicher Einrichtungen zu Fragen der Nachhaltigkeit und zum kirchlichen Umweltmanagement statt. Umweltmanagementsysteme verbinden ökonomisch und ökologisch sinnvolles Handeln und setzen so im Sinne desNachhaltigkeitsleitbildes glaubwürdige Zeichen für die Zukunft. Hierzu zählt auch das vom Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt geförderte Umweltcontrolling-Projekt des Kirchentages.

Das Treffen soll auch im kirchlichen Bereich die Teilnahme am europäischen OEko-Audit-System (EMAS = Eco-Management and Audit Scheme) anregen, das die Pflicht zur Offenlegung von Umweltauswirkungen, die Darstellung von Umweltzielen sowie die Prüfung durch staatlich zugelassene Umweltgutachter beinhaltet. Mehrere Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen haben hierbei durch ihre EMAS-Teilnahme eindrucksvoll ein Zeichen gesetzt.

Die bisher bei der EMAS-Einführung in den verschiedensten Branchen gemachten positiven Erfahrungen bieten die Chance, Schöpfungsverantwortung in gesellschaftlichen Prozessen direkt wirksam werden zu lassen. Förderprogramme der Bundesländer gewähren finanzielle Unterstützung bei der Einrichtung von EMAS.

29.05.2003 | Pressemitteilung 089/03 | Nachhaltigkeit
https://www.bmuv.de/PM1950
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