Deutschland stellt Zehn-Punkte-Programm zum Alpenschutz vor

25.03.2003
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 035/03
Thema: Naturschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
15. Wahlperiode: 22.10.2002 - 22.11.2005
Alpenstaaten tagen in Benediktbeuern/Bayern

Alpenstaaten tagen in Benediktbeuern/Bayern

Die Mitgliedsstaaten der Alpenkonvention kommen am morgigen Mittwoch im bayerischen Kloster Benediktbeuern zu dreitägigen Beratungen zusammen. Im Mittelpunkt der Konferenz steht die Umsetzung der Protokolle zur internationalen Alpenkonvention. Deutschland, das in diesem und im nächsten Jahr den Vorsitz der Alpenkonferenz hat, wird in Benediktbeuern ein Zehn-Punkte-Programm zur zügigen Umsetzung der Alpenkonvention vorstellen.

Im Vordergrund des deutschen Initiative stehen Vereinbarungen zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit an großen Verkehrstraßen mit dem Ziel, den umweltbelastenden Straßenverkehr stärker auf die Schiene zu verlagern. Darüber hinaus soll das Ständige Sekretariat der Alpenkonvention in Innsbruck (Österreich) mit einer Außenstelle in Bozen (Italien) eingerichtet und noch ausstehende Ratifizierungen von Protokollen durch andere Vertragsstaaten sowie der Europäischen Union möglichst bald erreicht werden.

Die Alpenkonvention ist das weltweit erste völkerrechtlich verbindliche Übereinkommen zum Schutz einer Bergregion. Das 1991 unterzeichnete Rahmenübereinkommen trat 1995 in Kraft. Zu den Vertragsparteien gehören alle acht Alpenstaaten (Deutschland, Österreich, Liechtenstein, die Schweiz, Frankreich, Monaco, Italien und Slowenien) sowie die EU. Deutschland hat noch bis November 2004 den Vorsitz der Alpenkonvention inne.

Hinweis:<br/>Das Zehn-Punkte-Programm wird der deutsche Vorsitz auf einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorstellen und erläutern:

Zeit: Donnerstag, 27. März 2003, 13:00 Uhr,Ort: Kloster Benediktbeuern, Barocksaal, Don Bosco-Str.1, 83671 Benediktbeuern

25.03.2003 | Pressemitteilung 035/03 | Naturschutz
https://www.bmuv.de/PM1875
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