In Berlin hat heute eine internationale Konferenz begonnen, auf der über Fragen der nuklearen Sicherheit beraten wird. Zu dem dreitägigen Treffen hat die Reaktor-Sicherheitskommission, die das Bundesumweltministerium in diesen Fragen berät, ihre Partnerkommissionen aus Frankreich, Japan, den USA, der Schweiz und Schweden eingeladen.
Wesentliche Themen der Konferenz sind der Erfahrungsaustausch und die gemeinsame Erörterung neuerer Erkenntnisse in der nuklearen Sicherheit. Zum ersten Mal werden auch Themen der Lagerung von Brennelementen, des Abfallmanagements und des Transports behandelt. Hieran zeigt sich die zunehmende Bedeutung dieser Fachgebiete auch auf internationaler Ebene.
Zweck dieser Konferenz ist es, gemeinsam zur Fortentwicklung der Schadensvorsorge im kerntechnischen Bereich beizutragen. Konferenzen dieser Kommissionen fanden seit 1988 in etwa fünfjährigem Abstand statt.