Zu einem Bericht der "Süddeutschen Zeitung" in ihrer heutigen Ausgabe erklärt der Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Rainer Baake:
Die Darstellung der "Süddeutschen Zeitung", ich sei am 10. April 2002 bei einem Gespräch des Bundeskanzlers mit EnBW-Chef Gerhard Goll anwesend gewesen, ist falsch.
Ich habe weder am 10. April 2002 noch an einem anderen Tage an einem Gespräch des Bundeskanzlers mit EnBW-Chef Gerhard Goll über eine Laufzeitverlängerung für das Atomkraftwerk Obrigheim teilgenommen.
EnBW hat, wie vom BMU bereits mehrfach berichtet, am 3. April 2002 einen Antrag auf Strommengenübertragung vom AKW Neckarwestheim II auf das AKW Obrigheim angekündigt. Zu diesem Zeitpunkt war das Stellen eines Antrages schon allein deshalb nicht möglich, weil die Rechtsgrundlage für die Strommengenübertragung - nämlich die Novelle des Atomgesetzes - nochgar nicht in Kraft getreten war.