Gila Altmann eröffnet Konferenz zur Bewahrung des Naturerbes in Aserbaidschan

02.05.2002
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 102/02
Thema: Naturschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
14. Wahlperiode: 27.10.1998 - 22.10.2002

Gila Altmann eröffnet Konferenz zur Bewahrung des Naturerbes in Aserbaidschan

Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Gila Altmann, hat heute in Baku eine internationale Konferenz zur Bewahrung des nationalen Natur- und Kulturerbes Aserbaidschans eröffnet. Dabei würdigte sie das Engagement des Kaukasus-Landes und der Michael-Succow-Stiftung, gemeinsam mit Umweltschützern aus Europa und der Region Naturschutzinitiativen in dieser Gebirgsregion zu unterstützen. Gila Altmann: "Aserbaidschan hat einen Reichtum an biologischer Vielfalt, dessen Erhalt und nachhaltige Nutzung ein wichtiges Anliegen ist. Die wirtschaftliche Nutzung dieser genetischen Ressourcen muss auch der Kaukasus-Region zugute kommen."

Frau Altmann betonte, dass die regionale Zusammenarbeit und der Umweltschutz im Kaukasus mit dem von den Vereinten Nationen unterstützten Prozess "Umwelt für Europa" gestärkt werden soll. Die nächste pan-europäische Umweltministerkonferenz 2003 in Kiew wird insbesondere auf die Probleme der Neün Unabhängigen Staaten (NUS) ausgerichtet sein. Gila Altmann begrüßte ausdrücklich, dass die NUS-Umweltminister kürzlich in Den Haag beschlossen haben, eine Umweltstrategie für diese Länder zu entwickeln.

Gila Altmann: "Regionale Umweltzusammenarbeit kann helfen, Konflikte zu entschärfen. Dies ist ein wesentlicher Aspekt der Kaukasus-Initiative der Bundesregierung, für die bislang rund 100 Millionen Euro bereitgestellt wurden." Frau Altmann betonte, dass auch der sorgsame Umgang mit den knappen Wasserressourcen ein wichtiger Ansatzpunkt für die länderübergreifende Zusammenarbeit in der Region sei. Insbesondere der Verschmutzung der Gewässer mit Schadstoffen, wie z. B. mit Erdölprodukten, müsse verhindert werden. Darüber hinaus sei der Aufbau von Nichtregierungsorganisationen und deren Einbeziehung von zentraler Bedeutung, um diesen Prozess in der Bevölkerung zu verankern.

02.05.2002 | Pressemitteilung 102/02 | Naturschutz
https://www.bmuv.de/PM1495
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