Union und FDP für Erhöhung der Rentenbeiträge

11.02.2002
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 030/02
Thema: Nachhaltigkeit
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
14. Wahlperiode: 27.10.1998 - 22.10.2002

Zu den Forderungen von Union und FDP nach Abschaffung der Ökosteuer erklärt der Sprecher des Bundesumweltministeriums, Michael Schroeren:

Wenn Union und FDP jetzt lauthals die Abschaffung der Ökosteuer fordern, dann fordern sie nichts anderes als eine Erhöhung der Rentenversicherung. Ohne Ökosteuer müssten alleinim laufenden Jahr die Beiträge um 1,5 Prozent steigen - das wäre Gift für den Arbeitsmarkt und die konjunkturelle Lage. Wenn Herr Stoiber wie angekündigt ab 2003 dieÖkosteuer abschaffen will, droht er sogar mit einer Anhebung der Beiträge um 1,7 Prozent - wenn er nicht andere Steuern oder die Neuverschuldung erhöhen will.

Die Ökosteuer führt allein in diesem Jahr zu einer Entlastung des produzierenden Gewerbes in Höhe von rund 3,9 Milliarden Euro. Wer die Ökosteuer nicht beibehalten will, mussdazu sagen, dass er der deutschen Wirtschaft neue Lasten aufbürden will - ebenfalls mit negativen Folgen für den Arbeitsmarkt.

Das Aufkommen aus der Ökosteuer wird sich 2003 auf rund 17 Milliarden Euro belaufen. Bis auf rund 500 Millionen Euro zur Förderung der Erneuerbaren Energien fließt der Betragaufkommensneutral in die Rentenversicherung. Dort konnten die Beitragssätze von 20,3 Prozent 1998 auf 19,1 Prozent seit 2001 gesenkt und stabilisiert werden. So haben Arbeitgeber geringereLohnnebenkosten und Arbeitnehmern verbleibt mehr Geld in der Tasche.

11.02.2002 | Pressemitteilung 030/02 | Nachhaltigkeit
https://www.bmuv.de/PM1408
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