11. Volkswandertag des Deutschen Sportbundes

19.10.1997
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 100/97 S
Thema: Naturschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Angela Merkel
Amtszeit: 17.11.1994 - 27.10.1998
13. Wahlperiode: 17.11.1994 - 27.10.1998
Hirche: Wanderer sind natürliche Verbündete der Umweltpolitik

Hirche: Wanderer sind natürliche Verbündete der Umweltpolitik

"Unter den wachsenden Freizeitaktivitäten stellt das Wandern eine der naturschonendsten Sportarten dar, weil es den ökologischen Belastungsgrenzen auch sensibler Landschaften angemessen ist. Da eine intakte Natur sowie die Vielfalt und Schönheit der Landschaft Voraussetzungen für ein gesundes und erlebnisreiches Wandern sind, gehören die Wanderer zu den natürlichen Verbündeten einer auf nachhaltige Entwicklung gerichteten Umweltpolitik." Dies erklärte der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium Walter Hirche heute in Meppen zum Auftakt des 11. Volkswandertages des Deutschen Sportbundes, der unter Schirmherrschaft von Bundesumweltministerin Dr. Angela Merkel steht. Zum Volkswandertag werden an diesem Wochenende im Rahmen von bundesweit rund 700 Veranstaltungen bis zu 300 000 Teilnehmer erwartet.

Hirche begrüßte das Anliegen des Volkswandertages, Menschen wieder stärker zum Wandern zu motivieren, da es nicht nur eine umweltschonende, sondern zugleich auch gesundheitsfördernde Sportart ist. Wandern bietet zugleich die Möglichkeit, sich mit Natur und Kultur unserer Heimat vertraut zu machen. Mit ihrem Freizeitsport, der ein intensives Naturerlebnis ermöglicht, können die Wanderer zur Schärfung des Umweltbewußtseins sowie zur Bewahrung des Natur- und Kulturerbes beitragen. In diesem Zusammenhang sprach sich Hirche dafür aus, daß jeder einzelne Wanderer sein Umweltbewußtsein auch in die Tat umsetzen müsse, indem er zum Beispiel

- mit öffentlichen Verkehrsmitteln zum Ausgangspunkt der Wanderung fährt,

- nur die gekennzeichneten Wanderwege benutzt und

- Rastplätze so hinterläßt, wie er sie selbst vorfinden möchte.

Denn überall dort, wo die natürliche Umwelt überfordert oder durch massenhafte Nutzung überbeansprucht wird, sind die Grundlagen für die Erholung in der Natur gefährdet. Gerade den Wanderern kommt bei den in jüngster Zeit vermehrt auftretenden Konflikten zwischen wachsenden Nutzungsansprüchen an die verbliebenen Naturräume und den verstärkten Schutzbemühungen eine wichtige Mittler- und Ausgleichsfunktion zu.

Hirche: "Ich freue mich, daß die Hauptveranstaltung des diesjährigen Volkswandertages in Niedersachsen stattfindet, denn mit der Stadt Meppen im Emsland wurde eine besonders reizvolle Wanderregion ausgewählt, die zahlreiche Sehenswürdigkeiten, vor allem aber eine urwüchsige Natur aus Seen, Flüssen, Wald, Moor und Heide vorweisen kann. Zugleich möchte ich den Veranstaltern des Wandertages sowie den Sport- und Turnvereinen mit ihren zahlreichen ehrenamtlichen Helfern auch für ihre vielfältigen Bemühungen zum Schutz von Natur und Umwelt danken und dem Volkswandertag einen erfolgreichen Verlauf wünschen."

19.10.1997 | Pressemitteilung 100/97 S | Naturschutz
https://www.bmuv.de/PM1305
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