Das Bundesumweltministerium sowie weitere Behörden von Bund und Ländern beteiligen sich heute an einer internationalen Übung zum Notfallschutz bei möglichen Störfällen in Atomkraftwerken. Zu dieser Übung unter dem Namen "JINEX 2000" hat die OECD ihre Mitgliedsstaaten und die Europäische Union sowie internationale Organisationen wie u.a. die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Meteorologie-Organisation der Vereinten Nationen (WMO) eingeladen. Damit wird die Reihe vergleichbarer Übungen, die in den vergangenen Jahren stattgefunden haben, fortgesetzt. Ziel der Übung ist es, die effektive Kommunikation zwischen den Staaten und den internationalen Organisationen und das nationale Notfallschutzregime gemeinsam mit den Ländern und weiteren Behörden zu proben.
Während der diesjährigen Übung wird von einem fiktiven Störfall in einem nordfranzösischen Atomkraftwerk ausgegangen, wie einer deutlich mit "Übung" gekennzeichneten Pressemitteilung des Bundesumweltministeriums zu entnehmen ist. Da diese Pressemitteilung heute versehentlich einigen Redaktionen zugestellt wurde, wird noch einmal ausdrücklich klargestellt, dass die Pressemitteilung lediglich ein fiktives Szenario der Übung wiedergibt. Es hat sich heute tatsächlich kein Störfall in Gravelines ereignet.