Bewerbungen bis 30. November 2023 möglich
Mit dem Eisvogel-Preis für nachhaltige Filmproduktionen 2024 starten das Bundesumweltministerium (BMUV) und die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) in Kooperation mit der Heinz Sielmann Stiftung zum dritten Mal einen Wettbewerb für innovative grüne Filmproduktionen. Die Auszeichnung ist Teil eines Maßnahmenpakets der Bundesregierung, das auf eine nachhaltigere Produktion audiovisueller Inhalte abzielt. Der Eisvogel-Preis wird in zwei Kategorien vergeben. Neben der Hauptkategorie, die mit 20.000 Euro dotiert ist, vergeben die Träger des Wettbewerbes erneut einen mit 5.000 Euro dotierten Nachwuchspreis für Filmproduktionen, die im Rahmen der Ausbildung an Filmschulen oder anderen Institutionen in Deutschland entstanden sind. Die Preisgelder stellt die Heinz Sielmann Stiftung zur Verfügung.
Bundesumweltministerin Steffi Lemke: "Der Eisvogel-Preis für grüne Filmproduktionen zeigt, wie Kultur und Nachhaltigkeit zusammengehen können. Zum dritten Mal wird mein Haus während der Berlinale Gastgeber der Preisverleihung sein. Mit dieser Tradition wollen wir weitere Anreize für innovative Ideen setzen: für ressourcenschonende Filmproduktionen, die wir als „Best Practices“ einer breiteren Fachöffentlichkeit vorstellen. Wir freuen uns über zahlreiche Bewerbungen bis Ende November!"
Die Basis für eine Auszeichnung mit dem Eisvogel-Preis sind die ökologischen Standards der Filmförderung auf Bundes- und Länderebene. Der Eisvogel setzt auf diesen ökologischen Standards auf und prämiert Produktionen, die mit kreativen und zukunftsorientierten Innovationen über diese Anforderungen hinausgehen und somit beispielgebend sind für eine grüne Filmproduktion.
Die Film- und Fernsehbranche ist angesichts des gesamtgesellschaftlichen Transformationsprozesses gefordert, ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und die nachhaltige Entwicklung durch die Vermittlung zukunftsfähiger Leitbilder voranzutreiben. Für den Eisvogel-Preis qualifizieren sich daher Produktionen, die ein klares Bekenntnis zur Reduzierung der Umweltbelastungen im Filmproduktionsbereich abgeben und Maßnahmen umgesetzt haben, die nachweislich die Umweltbelastungen vermindert haben und auf andere Produktionen übertragbar sind.
Hintergrund
Die Wettbewerbsbedingungen finden sich auf der untenstehenden Internetseite des Wettbewerbes. Bis zum 30. November 2023 können noch Einreichungen erfolgen. Die Auswahl erfolgt in einem zweistufigen Verfahren durch eine unabhängige Jury. Die Preisverleihung erfolgt am 15. Februar 2024 am Rande der Berlinale im Bundesumweltministerium in Berlin.