90 000 Arbeitsplätze durch Klimaschutz an Gebäuden

08.12.2000
Hinweis: Dieser Text stammt aus dem Pressearchiv.
Veröffentlicht am:
Laufende Nummer: 249/00
Thema: Klimaschutz
Herausgeber: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Leitung: Jürgen Trittin
Amtszeit: 27.10.1998 - 22.11.2005
14. Wahlperiode: 27.10.1998 - 22.10.2002
Staatssekretär Baake: Partner im Themendialog "Umwelt und Arbeit" haben erfolgreich zusammengearbeitet

Staatssekretär Baake: Partner im Themendialog "Umwelt und Arbeit" haben erfolgreich zusammengearbeitet

Nach Einschätzung des Staatssekretärs im Bundesumweltministerium Rainer Baake ist die erste Etappe des Themendialogs "Umwelt und Arbeit" erfolgreich abgeschlossen worden. "Wirtschaft, Gewerkschaften und Umweltverbände haben konstruktiv zusammengearbeitet und eine Reihe von Vorschlägen für mehr Umweltschutz und die Schaffung von Arbeitsplätzen unterbreitet, die sich zum Teil bereits in den Beschlüssen der Bundesregierung - etwa zum Klimaschutz - wiederfinden. Dies sei ein Erfolg, auf den in künftigen Gesprächen zu diesem Schwerpunktthema aufgebaut werden soll", sagte er anlässlich eines Spitzengesprächs der Beteiligten heute in Berlin. Der Themendialog "Umwelt und Arbeit" wurde im Juni vergangenen Jahres von Bundesumweltminister Jürgen Trittin im Rahmen des Bündnisses für Arbeit ins Leben gerufen.

Baake hob insbesondere das Engagement aller Beteiligten beim Klimaschutz im Gebäudebestand hervor. So hätten die Bündnispartner einen Vorschlag für ein Kreditprogramm zur energetischen Sanierung im Gebäudebestand sowie entsprechende Rahmenbedingungen entwickelt, der in den Diskussionsprozess um die Verteilung der Zinsersparnisse aus dem Verkauf der UMTS-Lizenzen eingeflossen sei. Die nunmehr von der Bundesregierung beschlossene Bereitstellung von 2 Milliarden DM in den kommenden fünf Jahren für ein solches Sanierungsprogramm wird rund 90 000 Arbeitplätze schaffen und sichern, insbesondere im Baugewerbe. Dies ist nach Auffassung von Baake zugleich ein wesentlicher Beitrag, um das Ziel bis 2005, 5 bis 7 Millionen Kohlendioxid im Gebäudebereich einzusparen, zu erreichen. Darüber hinaus kamen die Bündnispartner überein, eine gemeinsame Informationskampagne zur Beratung von Haus- und Wohnungseigentümern zu energetischen Sanierungsmassnahmen durchzuführen. Klimaschutz könne erheblich zur Kostenersparnis beitragen.

Die Bündnispartner haben darüber hinaus Vorschläge zur Verbesserung der Exportchancen für deutsche Unternehmen im Bereich Umwelttechnologie vorgelegt, so zum Ausbau des Netzes von Ansprechpartnern vor Ort und die Einrichtung eines Internet-Informationsportals für deutsche Umwelttechnik, das Anfang kommenden Jahres starten soll. Damit wird ein Beitrag geleistet, die deutsche Position auf dem Weltmarkt für Umwelttechnik weiter zu stärken.

08.12.2000 | Pressemitteilung 249/00 | Klimaschutz
https://www.bmuv.de/PM1072
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