Flussgebietsgemeinschaft Elbe feiert 20-jähriges Bestehen

03.05.2024
Auenlandschaft der Elbe aus der Vogelperspektive
Die zehn Bundesländer im Einzugsgebiet der Elbe haben sich vor 20 Jahren in der Flussgebietsgemeinschaft Elbe zusammengeschlossen, um die Elbe zu schützen und das Ökosystem sowie die Menschen in der Region zu bewahren.

Vor 20 Jahren, im März 2004, haben sich die zehn Bundesländer im deutschen Einzugsgebiet der Elbe und der Bund, vertreten durch das Bundesumweltministerium, in der Flussgebietsgemeinschaft Elbe (FGG Elbe) zusammengeschlossen. Sie arbeiten gemeinsam für eine saubere Elbe und den Schutz des Ökosystems und der circa 18 Millionen Menschen, die im Einzugsgebiet leben.

Die Elbe hat eine Länge von fast 1100 Kilometer. Das Flussgebiet teilen sich Deutschland und Tschechien. Polen und Österreich haben kleine Anteile. Der Schutz dieses großen Flusses kann nur durch eine gut abgestimmte, gemeinsame Vorgehensweise erreicht werden. Aus diesem Grund arbeiten Bund und Länder in der FGG Elbe zusammen an Themen wie der Reduzierung von Nähr- und Schadstoffeinträgen, der Verbesserung der Gewässerstruktur und dem Hochwasserschutz. Sie erstellen gemeinsame Pläne zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie und der EU-Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie.

Die FGG Elbe war die erste ihrer Art und ein Modell für die anderen Flussgebietsgemeinschaften, die in Deutschland gegründet wurden, zum Beispiel die FGG Rhein.

Das zwanzigjährige Jubiläum dieser Zusammenarbeit wurde am 24. April 2024 in Magdeburg mit einem Festkolloquium gefeiert. Dabei wurde ein Überblick über das bisher gemeinsam Erreichte und über die aktuellen und künftigen Herausforderungen gegeben.

Weitere Informationen finden sich in der Pressemitteilung des Landes Sachsen-Anhalt, in dem die Geschäftsstelle der FGG Elbe ihren Sitz hat.

03.05.2024 | Meldung Wasser und Binnengewässer
https://www.bmuv.de/ME10983

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